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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax dreht nach neuem Rekordhoch ins Minus

Veröffentlicht am 02.01.2014, 10:15
Aktualisiert 02.01.2014, 10:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat seine Rekordjagd im neuen Jahr nur kurz fortgesetzt. Am Donnerstagmorgen hatte der deutsche Leitindex noch erstmals die Marke von 9600 Punkten übersprungen und mit 9620 Zählern einen neuen Bestwert erreicht. Dann jedoch drehte das Börsenbarometer angesichts schwacher Konjunkturdaten aus China ins Minus und gab zuletzt um 0,13 Prozent auf 9539,94 Punkte nach. Im Jahr 2013 hatte der Dax noch einen Gewinn von 25,5 Prozent verzeichnet.

Auch der MDax hatte am Donnerstag einen weiteren Höchststand markiert und legte zuletzt noch um 0,15 Prozent auf 16 599,01 Punkte zu. Der TecDax kletterte um 0,60 Prozent auf 1173,84 Punkte. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 sank um 0,17 Prozent.

CHINAS WIRTSCHAFT WEITER ANFÄLLIG FÜR RÜCKSCHLÄGE

Etwas auf die Stimmung gedrückt haben laut Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black enttäuschende Meldungen aus China. Die Wirtschaft des riesigen Landes bleibt weiter anfällig für Rückschläge: Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Stimmungsindikator der Einkaufsmanager in der Industrie rutschte im Dezember von 50,8 Punkte im Vormonat auf 50,5 Zähler.

Für das neue Jahr indes trauen viele Aktienstrategen dem Dax den Sprung über die Hürde von 10 000 Punkten zu. Als Antreiber für das Börsenbarometer sehen die Experten vor allem die Gewinne der Unternehmen. Eine robuste deutsche Konjunktur und ein wieder schwächerer Euro dürften die Profite steigen lassen.

GRÖSSTEN VERLIERER AUS 2013 AM DAX-ENDE

Zu den schwächsten Werten im Leitindex zählten mit Lanxess , K+S und RWE die größten Dax-Verlierer des alten Jahres. So fielen die Titel des Versorgers RWE um 1,39 Prozent. Unternehmenschef Peter Terium will sich laut einem Pressebericht auf der Hauptversammlung im April erneut grünes Licht für eine mögliche Kapitalerhöhung geben lassen. Ein Händler hält die negative Kursreaktion aber für übertrieben. Die meisten Unternehmen ließen sich das Recht auf eine derartige Maßnahme einräumen, um im Notfall reagieren zu können. Daher wäre ein solcher Beschluss nichts Besonderes.

Für die Papiere von K+S ging es um gut zwei Prozent nach unten. Händlern zufolge hat sich die US-Bank Merrill Lynch negativ zu den Aktien des Düngemittelkonzerns geäußert.

MUNICH RE SCHWACH

Die Aktien von Munich Re büßten 1,25 Prozent ein. Ein Bericht des Branchenspezialisten Marsh & McLennan über einen Rückgang der Rückversicherungsprämien für Sachschäden bei Katastrophen belaste die Titel, sagte ein Händler. Allerdings überrasche diese Prämienentwicklung eigentlich nicht sonderlich. Die Prämien in anderen Rückversicherungssegmenten sollten nach wie vor attraktiv sein.

Als einer der besten Werte im SDax indes stiegen die Papiere von Deutsche Annington nach Aussagen zur Dividendenpolitik um 1,69 Prozent. Die erste Ausschüttung der Immobiliengesellschaft könnte um die 0,70 Euro je Aktie betragen, sagte Unternehmenschef Rolf Buch dem 'Handelsblatt'. Das liege zwar nur knapp über der Markterwartung, habe die Papiere nach ihrem sehr schwachen letzten Handelstag 2013 aber gestützt, kommentierte ein Händler die genannte Dividendenhöhe./la/ag

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