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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax feiert mit Gewinnen 25. Geburtstag

Veröffentlicht am 01.07.2013, 10:09
Aktualisiert 01.07.2013, 10:12
FRANKFURT (dpa-AFX) - An seinem 25. Geburtstag hat sich der Dax am Montag freundlich präsentiert. Der deutsche Leitindex sprang gleich zu Beginn über die wichtige 8.000-Punkte-Marke und legte zuletzt noch 0,19 Prozent auf 7.974,24 Punkte zu. Das erste Halbjahr hatte der Dax am Freitag mit einem Gewinn von immerhin viereinhalb Prozent beendet. Der MDax mittelgroßer Werte gewann am Morgen 0,78 Prozent auf 13.813,63 Punkte und für den TecDax ging es um 0,66 Prozent auf 952,57 Punkte hoch. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand ein Plus von 0,65 Prozent auf 2.619,39 Punkte zu Buche.

Händlern zufolge stützt der Stimmungsumschwung in Asien den Markt. Die Tokioter Börse hat nach zeitweisen Verlusten auf Tageshoch fest geschlossen und auch die Indizes in China drehten trotz enttäuscht aufgenommener Wirtschaftsdaten ins Plus. Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari verweist auch auf überraschend gute Konjunkturdaten aus Spanien und auch aus Italien als positiven Impuls. Händler Darren Clarke von Gekko sieht indes die Sorgen vom Ende des zweiten Quartals weiterhin intakt. Daher sei für den Markt mit seiner zuletzt unklaren Richtung und verstärkten Unsicherheit aus seiner Sicht vorerst keine deutliche und nachhaltige Wende zu erwarten.

SIEMENS VERKAUFT NSN

Interessante Nachrichten gibt es auf Unternehmensseite zu verarbeiten: Siemens-Aktien sprangen an der Dax-Spitze um 2,10 Prozent auf 79,28 Euro nach oben. Konzernchef Peter Löscher konnte am Wochenende eine weitere Problemsparte loswerden. Nach zahlreichen erfolglosen Versuchen hat der Elektrokonzern die ungeliebte Tochter Nokia Siemens Networks (NSN) an Nokia verkauft. Der finnische Handyhersteller zahlt 1,7 Milliarden Euro. Das sei zwar weniger als zuletzt spekuliert worden war. Entscheidend ist aber einem Händler zufolge der erfolgreiche Verkauf.

Auch RWE-Papiere reagierten mit plus 0,43 Prozent positiv auf einen Bericht des 'Spiegels'. Einem russischen Manager zufolge muss Gazprom wohl mehr als eine Milliarde Euro an den deutschen Versorger zahlen. RWE selbst kündigte an, nach dem Tauziehen mit der russischen Gazprom um eine Anpassung langfristiger Gaslieferverträge in dieser Woche über die finanziellen Auswirkungen informieren zu wollen. Die vom Spiegel genannte Summe wollte ein RWE-Sprecher nicht kommentieren. Ein Händler hob hervor, dass am Markt bislang mit eines Summe um 700 Millionen Euro gerechnet wurde. Daher stütze der Bericht zunächst.

HOCHTIEF REAGIERT POSITIV AUF SPARTENVERKAUF

Hochtief zählten mit plus 1,81 Prozent zu den stärksten Werten im MDax. Das größte deutsche Bauunternehmen trennt sich wie erwartet von seinem Service-Geschäft. Ein Börsianer sagte: 'Der Verkaufspreis ist höher als zuletzt gedacht und entsprechend sollten die Aktien ihre jüngste Aufwärtsbewegung fortsetzen.' Die Sparte Service Solutions, in der das Gebäude- und Energiemanagement des Konzerns gebündelt ist, geht an die französische Spie S.A. Der Verkaufspreis beläuft sich vorbehaltlich letzter Anpassungen auf rund 250 Millionen Euro.

Die Anteile der Deutschen Bank reagierten indes kaum auf das Ende eines viel beachteten Rechtsstreits in den USA. Händler bewerteten es positiv, dass die größte deutsche Bank gänzlich ohne Blessuren aus der sogenannten 'Slumlord'-Klage der Stadt Los Angeles herausgekommen ist. Die Kommune hatte der Bank vorgeworfen, sie hätte gepfändete Häuser säumiger Schuldner verwahrlosen lassen und damit zum Niedergang ganzer Wohnviertel beigetragen. Die Bank konnte sich nun mit ihrer Auffassung durchsetzen, sie sei schlicht der falsche Adressat für die Vorwürfe./fat/rum

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