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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kommt kaum vom Fleck

Veröffentlicht am 11.12.2017, 10:26
Aktualisiert 11.12.2017, 10:35
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kommt kaum vom Fleck
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der erste Schwung am deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart ist schnell wieder abgeebbt: Der Dax (DAX) büßte einen Teil seiner Gewinne am Montagvormittag wieder ein und stand zuletzt nur noch mit 0,09 Prozent im Plus bei 13 165,36 Punkten. Vorbörslich hatte sich noch eine weitere Attacke auf die Hürde von 13 200 Punkten abgezeichnet.

In den hinteren Börsenreihen drehten die Indizes ins Minus: Der MDax (MDAX) gab um 0,11 Prozent auf 26 150,93 Punkte nach und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,52 Prozent auf 2501,67 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) trat zuletzt mit plus 0,08 Prozent bei 3594,34 Punkten auf der Stelle.

Nach dem Kursanstieg im Dax von mehr als 2 Prozent in der vergangenen Woche hoffen die Anleger nun auf eine Jahresendrally. Schlüssel ist laut Marktexperten aber, ob das wichtigste deutsche Börsenbarometer nachhaltig über seinen jüngsten Widerstand bei 13 200 Punkten klettern kann - das obere Ende der nach unten bis 12 800 Punkte reichenden Handelsspanne der vergangenen Wochen.

Für einen weiteren Anstieg dürfen allerdings die Notenbanken nicht negativ überraschen - gleich vier wichtige Zentralbanken werden diese Woche ihre Leitzinsentscheidungen bekanntgeben. Im Fokus steht zunächst die US-Notenbank Fed am Mittwoch. "Die Märkte preisen nun schon seit geraumer Zeit eine weitere Anhebung um 0,25 Prozentpunkte ein", schrieb David Madden von CMC Markets. Für das kommende Jahr werde mit drei, vielleicht vier weiteren Anhebungen gerechnet.

Milan Cutkovic von AxiTrader sieht gerade hier Risiken. Sollte die Fed nun auf die Fortschritte bei der Steuerreform reagieren und andeuten, das Tempo der weiteren Zinsanhebung zu beschleunigen, könnte dies die Aktienrally ins Stocken bringen, befürchtet der Marktexperte. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB), der britischen Notenbank und der Schweizer Zentralbank, die sich am Donnerstag zur Geldpolitik äußern, sei das Potenzial für Überraschungen hingegen gering.

Zudem wartet am Freitag der große Verfallstag an den Terminbörse, der sogenannte "Hexensabbat". An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Viele der großen Marktteilnehmer hätten mit Blick auf ihre offenen Geschäfte derzeit großes Interesse an einem Dax-Niveau von etwa 13 000 Punkten, erklärte der technische Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel.

Auf Unternehmensseite im Dax dominierten am Morgen vor allem Analystenstimmen: Siemens-Aktien (4:SIEGn) hatten die Nase mit mehr als einem Prozent vorn - die Anteile profitierten von einer Kaufempfehlung durch die Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS). Analyst Ben Uglow sieht in dem für das erste Halbjahr 2018 geplanten Börsengang der Medizintechnik-Sparte einen Kurstreiber für die Aktien des Industriekonzerns.

Der Aktienkurs der Deutschen Post (DE:DPWGn) schoss nach gleich zweipositiven Analystenkommentaren von Alphavalue und Warburg Research auf ein Rekordhoch bei 40,89 Euro - lag zuletzt mit rund einem halben Prozent bei 40,54 Euro aber wieder darunter. Fresenius zollten am Dax-Ende mit einem Abschlag von knapp 1 Prozent ihrem jüngst guten Lauf Tribut. Zudem litten sie unter der gestrichen Empfehlung für die Beteiligung FMC (4:FMEG) durch Morgan Stanley.

Im MDax knüpften Wacker Chemie (4:WCHG) - auch beflügelt durch eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) - an ihren starken Lauf der vergangenen Woche an und verteuerten sich um mehr als viereinhalb Prozent. Bei rund 149 Euro notiert das Papier derzeit auf dem Niveau von Juli 2011

Nach seinen massiven Kurseinbruch steht das Papier des Möbelkonzerns Steinhoff (22:SNHJ) im Visier der Schnäppchenjäger: Die Aktie verteuerte sich zeitweise um mehr als 20 Prozent auf knapp 0,60 Euro. In der vergangenen Woche war der Kurs des wegen Bilanzunregelmäßigkeiten ins Visier der Ermittler geratenen Poco-Mutter um nahezu 90 Prozent eingebrochen.

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