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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Gewinne - Neue Hoffnung im US-Etatstreit

Veröffentlicht am 10.10.2013, 09:31
Aktualisiert 10.10.2013, 09:32
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach drei etwas schwächeren Tagen hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag wieder zugelegt. Unterstützung kommt aus den USA, wo es erste Anzeichen einer Annäherung zwischen Demokraten und Republikanern im Haushaltsstreit gab. Im frühen Handel gewann der Dax 0,60 Prozent auf 8.567,81 Punkte. Der MDax legte um 0,45 Prozent zu auf 15.034,79 Punkte, und der TecDax stieg um 0,15 Prozent auf 1.070,32 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,80 Prozent vor auf 2.928,00 Punkte.

Medienberichten zufolge hatte US-Präsident Obama zu Gesprächen eingeladen, um den Verwaltungsstilllstand zu beenden, was am Markt nun Hoffnung auf eine rasche Lösung weckt. Zumindest eine kurzfristige Anhebung der Schuldengrenze, die am 17. Oktober erreicht sein wird, sei wohl auch diskutiert worden. An den Börsen allgemein wird aber so lange noch mit einer größeren Schwankungsanfälligkeit gerechnet, bis Fakten geliefert werden.

DROSSELUNG DER US-ANLEIHEKÄUFE WOHL NOCH 2013

Die als Verfechterin der ultralockeren Geldpolitik geltende Janet Yellen wurde außerdem nun auch offiziell zur Nachfolgerin des Notenbank-Präsidenten Ben Bernanke nominiert. Ebenfalls aber wurde tags zuvor deutlich, dass die Fed noch in diesem Jahr mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen wird. Der wirtschaftliche Ausblick würde ebenfalls dafür sprechen, die Käufe bis Mitte 2014 zu beenden, hießt es im Fed-Protokoll (Minutes) der Sitzung vom 17. bis 18. September.

Im Dax waren die Aktien von Infineon mit plus 1,65 Prozent besonders gefragt. Der Münchener Chiphersteller will in den kommenden Jahren weiter vom Handy- und Tablet-Boom sowie der steigenden Nachfrage nach mobilen Daten profitieren. Das Geschäft mit Bauteilen für Handys und Servern soll in den kommenden Jahren deutlich zulegen, wie Andreas Urschitz, der die Sparte Power Management Multimarket (PMM) leitet, dem 'Handelsblatt' sagte.

GAGFAH PROFITIERT VOM GÜNSTIGEN ZINSUMFELD

Ansonsten standen vor allem Papiere aus der zweiten Reihe im Blick. Favorit waren im MDax Gagfah mit etwas mehr als vier Prozent Plus. Das Immobilienunternehmen konnte erneut Verbindlichkeiten für etwas mehr als eine Milliarde Euro zu deutlich günstigeren Konditionen durch neue Wertpapiere und Darlehen ablösen.

Bei den Fernsehsendern des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 gab es einen Chefwechsel. Wolfgang Link wurde zum neuen Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH berufen und löst Jürgen Hörner ab. Zudem stufte die HSBC die Aktien laut Börsianern auf 'Overweight' hoch. Die ProSieben-Papiere legten daraufhin als zweistärkster MDax-Wert um 2,20 Prozent zu. RTL , die von HSBC mit 'Overweight' in die Bewertung aufgenommen wurden, legten dagegen nur um unterdurchschnittliche 0,17 Prozent zu.

RHEINMETALL BELASTET VON RATING-ABSTUFUNG

Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte waren die Anteilsscheine von Rheinmetall . Sie litten mit minus 2,04 Prozent darunter, dass die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit des Rüstungsunternehmens gesenkt hat. Damit wird die Geldbeschaffung teurer.

Bei Kabel Deutschland gucken unter Umständen deren Aktionäre bei der Dividendenzahlung für das laufende Geschäftsjahr in die Röhre. Begründet wurde der mögliche Schritt mit außerplanmäßigen Aufwendungen im Zuge der Übernahme durch den Mobilfunkkonzern Vodafone . Die Aktien verloren 0,58 Prozent./ck/ag

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