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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwacher Start - Sorgen um Krim und China

Veröffentlicht am 12.03.2014, 10:26
Aktualisiert 12.03.2014, 10:45

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (ETR:DAX) hat seine Auftaktverluste am Mittwoch ausgeweitet. Nach der kurzen Verschnaufpause vom Vortag nahm der deutsche Aktienmarkt damit wieder den negativen Trend der jüngsten Zeit auf. Die Krise in der Ukraine sorgt auch weiterhin für Unsicherheit. Der deutsche Leitindex baute das Minus im frühen Handel auf zuletzt 1,10 Prozent bei 9204,99 Punkten aus. Der MDax (ETR:MDAX) rutschte 1,00 Prozent ab auf 16 310,15 Punkte, der TecDax (ETR:TDXP) verlor 1,29 Prozent auf 1251,31 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) als Leitindex der Eurozone gab nach um 1,09 Prozent auf 3058,72 Punkte.

Die politische Lage dominiert derzeit mit den Schlagzeilen auch die Finanzmärkte in Europa. Händler verwiesen am Morgen zwar auf Medienberichte, wonach die ukrainische Regierung auf der Krim trotz der möglichen Abspaltung vom Rest des Landes nicht militärisch eingreifen will. Gleichwohl fürchten Börsianer eher die Auswirkungen wirtschaftlicher Sanktionen des Westens gegen Russland. 'Die Sorgen um eine neue politische und wirtschaftliche Eiszeit zwischen dem Westen und der russischen Föderation erscheinen angesichts der Faktenlage nicht unbegründet', kommentierte Investmentanalyst Clemens Bundschuh von der Landesbank Baden-Württemberg. Erneute Sorgen gab es auch rund um die Wirtschaftskraft Chinas, in Asien leuchten die Kurstafeln teils tiefrot.

EON ÜBERRASCHEN ANLEGER - DEUTSCHE POST PENDELN

Auf Unternehmensseite bewegten vor allem Geschäftszahlen einzelne Werte. So legten die Aktien von Eon (ETR:EOAN) an der Dax-Spitze um ein halbes Prozent zu. Beim Strom- und Gasversorger sorgten Rückgänge in der Stromerzeugung im abgelaufenen Jahr für einen massiven Gewinneinbruch. Auch für 2014 erwartet die Konzernspitze wieder weniger unter dem Strich. Börsianer sahen den Ausblick aber recht positiv: Zuletzt sei noch schlimmeres befürchtet worden. Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner sagte, bei den Düsseldorfern scheine es einen Silberstreif am Horizont zu geben.

Papiere der Deutschen Post (ETR:DPW) pendelten stark zwischen Gewinnen und Verlusten und gaben zuletzt mehr als ein Prozent nach. Börsianer konnten sich zunächst nicht auf einen entscheidenden Aspekt im Zahlenwerk des Logistikkonzerns einigen. Die Bonner überraschten mit ihrem Bericht für das abgelaufene Jahr die Anleger zwar mit einem höheren Gewinn und schraubten die Dividende unerwartet hoch. Marktteilnehmer werteten den Ausblick auf das laufende Jahr aber etwas schwächer - die Bonner seien hier etwas vorsichtiger gewesen als gedacht.

GERRESHEIMER UNTER DRUCK - FIELMANN WEITER STARK

Besonders schwach im Leitindex waren Papiere der Commerzbank (ETR:CBK) mit zweieinhalb Prozent minus und ThyssenKrupp (ETR:TKA) mit fast drei Prozent Abschlag. Preise für Rohstoffe wie Stahl und andere Metalle waren mit Sorgen um den Großverbraucher China erneut gefallen.

Im MDax sackten Gerresheimer-Titel (ETR:GXI) mit einem Minus von fast fünf Prozent ans Index-Ende, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs ihren Kunden empfahl, die Anteile zu verkaufen. Fraport (ETR:FRA) lagen nach Verkehrszahlen für den Flughafen Frankfurt etwas mehr als ein halbes Prozent im Minus. Auf der anderen Seite im Index mittelgroßer Werte zogen Fielmann (ETR:FIE) um beinahe ein Prozent an und setzten damit ihre starke Kursentwicklung der vergangenen Wochen fort.

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