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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Starke Daten aus China schieben den Dax an

Veröffentlicht am 01.03.2023, 10:08
Aktualisiert 01.03.2023, 10:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Robuste Wirtschaftsdaten aus China haben am Mittwoch den deutschen Aktienmarkt gestützt. Der Leitindex Dax legte um 0,25 Prozent auf 15 403,27 Punkte zu, nachdem er am Dienstag geringfügig nachgegeben hatte.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Mittwoch 0,46 Prozent auf 28 780,98 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,33 Prozent hoch.

Die chinesische Wirtschaft befindet sich nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen offenbar im Aufwind. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im Februar im Vergleich zum Vormonat deutlich stärker als von den meisten Analysten erwartet und kletterte auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Im Dienstleistungssektor besserte sich die Stimmung ebenfalls spürbar.

Die chinesischen Börsen waren daraufhin bereits deutlich angesprungen. Dies färbte nun auch positiv auf die Aktienmärkte diesseits des Atlantiks ab.

Bankvolkswirte kommentierten die Konjunkturdaten zwar zuversichtlich, dämpften aber zugleich die Erwartungen. "Die wirtschaftliche Erholung in China nimmt ihren Lauf", erklärte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Der Dienstleistungssektor profitiere von Nachholeffekten. "Wenn das öffentliche Leben über längere Zeit eingeschränkt war, freuen sich die Menschen auf Unterhaltung." Allerdings werde die Wirtschaft wegen des schwachen globalen wirtschaftlichen Umfeldes nicht so auf Touren kommen wie vielerorts erhofft.

Im Dax stiegen die Anteilsscheine von Siemens Energy (ETR:ENR1n) um gut ein Prozent. Der Börsenrückzug der Windkrafttochter Siemens Gamesa (BME:SGREN) sei ein wichtiger Schritt in Richtung vereinfachter Konzernstruktur, lobte Analyst Akash Gupta von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Der Experte geht davon aus, dass sich der Fokus damit wieder auf das Optimierungspotenzial und die Chancen in der Energiewende richtet.

Darüber hinaus ging die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. Beiersdorf (ETR:BEIG) etwa verdiente zwar dank einer guten Nachfrage im vergangenen Jahr deutlich mehr. Für Unmut aber sorgte, dass der Konsumgüterkonzern seine Dividende weiterhin lediglich konstant halten will: Die Anteilsscheine büßten fast zwei Prozent ein.

Der Sportartikelhersteller Puma (ETR:PUMG) erwartet nach einem Rekordumsatz im vergangenen Jahr eine Abschwächung des Wachstums. Der Experte James Grzinic vom Analysehaus Jefferies verwies auf zwei Belastungsfaktoren, die ins Kontor geschlagen hätten: der Weggang des Vorstandschefs Björn Gulden zu Adidas (ETR:ADSGN) und die Lagerbereinigungen des Konkurrenten. Das habe bei Investoren auch Bedenken über die Zielsetzung von Puma für 2023 ausgelöst, diese hätten sich nun bestätigt. Die Puma-Papiere fielen im MDax um mehr als ein Prozent.

Am MDax-Ende büßten die Anteilsscheine von ProSiebenSat.1 (ETR:PSMGn) mehr als zwei Prozent ein. Der Fernsehkonzern verschiebt kurzfristig die Vorlage des Jahres- und Konzernabschlusses und möglicherweise auch die Hauptversammlung. Grund sind regulatorische Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Geschäft von Jochen Schweizer mydays.

Die Aktien von Aixtron (ETR:AIXGn) setzten nach positiven Analystenkommentaren ihre jüngste Rally fort und zogen als Favorit im MDax um knapp fünf Prozent an. Zuletzt hätten sich die Anteilsscheine des Ausrüsters der Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) schwergetan, doch der überraschend starke Ausblick auf 2023 habe alle Sorgen am Markt ausgeräumt, schrieb der Experte Michael Kuhn von Deutsche Bank (ETR:DBKGn) Research.

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