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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste vor Ifo-Index

Veröffentlicht am 25.10.2013, 09:57
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag vor Daten zum Ifo-Geschäftsklimaindex mit Verlusten in den Handel gestartet. Schwache Vorgaben der asiatischen Börsen belasteten laut Händlern auch die deutschen Indizes. Der Dax verlor zuletzt 0,26 Prozent auf 8.957,32 Punkte. Damit blieb der erste Sprung des deutschen Leitindex über die Marke von 9.000 Punkten vorerst aus - auf Wochensicht steuert das wichtigste deutsche Börsenbarometer aber auf ein Plus zu. Der MDax fiel um 0,34 Prozent auf 15.792,75 Punkte, der TecDax gab 0,32 Prozent auf 1.116,91 Punkte nach. Auch der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone lag im Minus mit 0,52 Prozent bei 3.023,29 Punkten.

Neben der laufenden Berichtssaison blicken die Anleger am Vormittag vor allem auf das Ifo-Geschäftsklima. 'Selbst ein leichter Rückgang zum Vormonat wäre kein Beinbruch', schrieb Marktanalyst Dirk Gojny von der National-Bank. Am Nachmittag stehen noch US-Auftragseingangsdaten und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf der Agenda. Vor der Zinssitzung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche passiere an den Märkten aber wenig, kommentierte Gojny. Marktteilnehmer hofften auf Anzeichen für den weiteren Kurs in der ultralockeren Geldpolitik der größten Volkswirtschaft der Welt.

BASF NACH ZAHLEN DAX-SPITZE - ELRINGKLINGER ENTTÄUSCHT MIT AUSBLICK

Aktien von BASF setzten sich mit einem Plus von knapp einem Prozent an die Dax-Spitze. Der weltgrößte Chemiekonzern verdiente im dritten Quartal dank eines Bewertungseffektes mehr als ein Jahr zuvor. Hauptgrund waren geringere Belastungen aus der Bewertung von Aktienoptionen für Manager. Händler waren sich zunächst uneins über die Zahlen auch des operativen Geschäfts - Analysten sprachen aber von soliden Ergebnissen bei den Ludwigshafenern. Am Dax-Ende fanden sich Lufthansa mit einem Minus von zweieinhalb Prozent.

Papiere von ElringKlinger gerieten mit einem Minus von knapp acht Prozent am MDax-Ende kräftig unter Druck. Zwar konnte der Autozulieferer dem Abwärtstrend auf Europas Automärkten dank guter Geschäfte in Asien und Nordamerika weiter entfliehen, wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Händler äußerten sich aber enttäuscht vom Ausblick - die Baden-Württemberger hatten vor weiteren negativen Wechselkurseffekten gewarnt. Umsatz und operatives Ergebnis könnten im laufenden Jahr nur am unteren Ende der angestrebten Bandbreiten wachsen, falls der Euro weiter aufwertet.

MORPHOSYS HEBEN PROGNOSE - INFINEON LEIDEN ERNEUT UNTER KONKURRENZ

Morphosys-Aktien sprangen zweieinhalb Prozent nach oben und waren damit in der TecDax-Spitzengruppe vertreten. Das Biotech-Unternehmen hatte seine Gewinnprognose erhöht und will im laufenden Jahr nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7 bis 10 Millionen Euro erreichen. Als Grund gab das Unternehmen eine positive Umsatzentwicklung und überraschend niedrige Kosten an. Die Markterwartungen bewegten sich lediglich am unteren Ende der angepeilten Gewinnspanne, sagte ein Händler.

Aktien von Infineon verloren fast zwei Prozent. Händler verwiesen auf einen schwachen Geschäftsausblick für das Schlussquartal des Wettbewerbers Freescale, der die Stimmung der Infineon-Aktionäre trüben könnte. Die Titel des Chipherstellers hatten bereits in den vergangenen Tagen unter enttäuscht aufgenommenen Zahlen von US-Konkurrente gelitten. Bei Deutz ging es mehr als drei Prozent bergab. Händler verwiesen darauf, dass die Schweizer Großbank UBS das SDax-Unternehmen auf die Liste der am wenigsten bevorzugten Werte gesetzt hatte./men/zb

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