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Aktien Frankfurt Schluss: Anleger hoffen auf Entspannung im Handelskrieg

Veröffentlicht am 13.02.2019, 18:09
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger hoffen auf Entspannung im Handelskrieg
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vorschusslorbeeren haben die Anleger am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt verteilt. Im Streit um den US-Bundeshaushalt und auch im US-chinesischen Handelskrieg hat sich die Nachrichtenlage nach Aussage von Börsianern zuletzt etwas aufgehellt. Der Dax legte um 0,37 Prozent auf 11 167,22 Punkte zu. Der MDax (MDAX) für die mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,61 Prozent auf 23 846,80 Zähler.

US-Präsident Donald Trump erwägt eine Verlängerung des Anfang März auslaufenden "Waffenstillstands" im Zollkonflikt mit China. "Wenn wir nahe an einer Übereinkunft sind (...), könnte ich mir vorstellen, dass ich das für eine Weile schiebe", hatte Trump gesagt.

"Es ist allein die Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit, die die Börsenkurse antreibt", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Nun müssten beide Seiten aber Fortschritte erzielen - "und eben diese Fortschritte sind noch nicht da", zeigte sich der Analyst trotz der Kursgewinne vorsichtig.

Unter den Einzelwerten am deutschen Markt zündeten am Nachmittag die Osram-Aktien (104:OSRn) nach Übernahmegerüchten ein Kursfeuerwerk. Kurz vor Börsenschluss bestätigte der Lichttechnikkonzern Gespräche mit den Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Carlyle Group (2:CG) über eine Übernahme. Osram-Aktien schnellten um gut 14 Prozent auf 40 Euro nach oben.

Positiv reagierten Börsianer auf den neuen Finanzchef von Daimler (DE:DAIGn). Harald Wilhelm, bislang in dieser Position beim Flugzeugbauer Airbus (PA:AIR), wird zum Stuttgarter Autokonzern wechseln. Daimler-Aktien stiegen um 1,7 Prozent.

Die Saison der Geschäftsberichte ging mit Zahlen von Aurubis (4:NAFG), Norma (4:NOEJ) und Jenoptik (DE:JENGn) (DE0006229107) weiter. Die Anteile der Kupferhütte Aurubis verteuerten sich um 2,6 Prozent. Wenngleich belastet von Produktionsausfällen, habe Aurubis operativ dennoch solide abgeschnitten, sagten Analysten. Die Papiere des Herstellers von Verbindungstechnik, Norma, stiegen nach den Zahlen sogar um 6,2 Prozent. Beim Technologiekonzern Jenoptik honorierten die Anleger die jüngste Geschäftsentwicklung und den Ausblick mit einem Plus von 4,4 Prozent.

Vielbeachtet bleibt der Zahlungsabwickler Wirecard (4:WDIG), der nun ins Visier von US-Sammelklägern gerät. Die Titel rutschten um fast 5 Prozent ab und lagen im Dax auf dem letzten Platz. Wirecard blicke entspannt auf die eingereichten Klagen im Zusammenhang mit Berichten über mögliche Bilanzierungsverstöße, sagte ein Sprecher.

Die bereits am Vortag sehr schwachen Aktien von Thyssenkrupp (4:TKAG) weiteten die Kursverluste auf 4,5 Prozent aus. Weitere Analysten kürzten am Mittwoch die Kursziele für die Anteile des vor der Aufspaltung stehenden Stahl- und Industriekonzerns. Ganz vorn im Dax waren die Titel des Autozulieferers und Reifenherstellers Continental (4:CONG) mit plus 2 Prozent zu finden.

Neue Kaufempfehlungen vom Bankhaus Metzler und von der Landesbank Baden-Württemberg befeuerten die Anteile des Gabelstaplerherstellers Kion (4:KGX). Das Plus belief sich auf 7 Prozent.

Unter den Nebenwerten legten die Anteile des Online-Möbelanbieters Home24 (4:H24) um 5 Prozent zu. Das Unternehmen hält trotz der hinter den Erwartungen gebliebenen Entwicklung im vergangenen Jahr an den Zielen für das laufende Jahr fest.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone schloss 0,36 Prozent höher bei 3202,37 Punkten. Für den Pariser Leitindex Cac 40 ging es ähnlich stark nach oben, während der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) mit 0,81 Prozent stärker zulegen konnte. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) lag zum Handelsschluss in Europa leicht im Plus.

Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei 0,01 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,01 Prozent auf 142,40 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte zuletzt um 0,05 Prozent auf 166,17 Punkte zu.

Der Euro rutschte wieder unter die Marke von 1,13 US-Dollar und wurde zuletzt mit 1,1286 gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1305 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8846 Euro gekostet.

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