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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax fällt wieder unter 20.000 Punkte

Veröffentlicht am 03.01.2025, 18:04
Aktualisiert 03.01.2025, 18:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am zweiten Handelstag im neuen Jahr ist der Dax wieder unter 20.000 Punkte gerutscht. Nachdem der deutsche Leitindex am Donnerstag nach Neujahr noch knapp über dieser viel beachteten Marke geschlossen hatte, trübte sich die Stimmung der Anleger am Freitag ein.

Der Dax verlor 0,59 Prozent auf 19.906,08 Punkte. Für die feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche ergibt sich damit ein Abschlag von 0,39 Prozent. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten büßte am Freitag 0,85 Prozent auf 25.500,40 Punkte ein.

"Der Dax sucht weiter vergeblich nach überzeugten Käufern, die den Index wieder nachhaltig über die 20.000er-Marke befördern", schrieb Experte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX). Der bevorstehende Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident am 20. Januar stelle die Entschlossenheit der Anleger auf eine harte Probe.

Einerseits machen sich Anleger Hoffnung, dass in den USA tätige Unternehmen unter Trump von niedrigeren Steuern und einer gelockerten Regulierung profitieren werden. Doch andererseits könnten die geplanten höhere Zölle zum Nachteil werden, und es bestehen Sorgen, dass damit die Inflation wieder angeheizt wird. "Historisch betrachtet geht Protektionismus mit einer höheren Volatilität an den Aktienmärkten einher", warnte Stanzl.

Laut dem Chartexperten Martin Utschneider von Finanzethos befindet sich der Dax in einer Konsolidierungsphase, seitdem er Mitte Dezember die bis dahin intakte Jahresendrally beendet hatte. Damit sich der Leitindex mittel- bis langfristig in seinem noch gültigen Aufwärtstrend beweise, bleibe eine Unterstützung bei 19.926 Punkten eine wichtige Orientierungsmarke. Sie wurde am Freitag auf die Probe gestellt.

Als bester Dax-Wert folgte RWE (ETR:RWEG) mit einem Plus von 2,6 Prozent der zuletzt verbesserten Stimmung im Energiesektor. Die Papiere waren schon am Vortag unter den begehrtesten Indexwerten. Marktteilnehmer betonen weiter den weltweit steigenden Energiebedarf durch Anwendungen von Künstlicher Intelligenz, wovon die Stromkonzerne generell profitieren - ein Thema, das im Jahr 2025 weiter an Bedeutung gewinnen dürfte.

Auch die Titel der Deutschen Telekom (ETR:DTEGn) gehörten zu den Gewinnern und legten um 0,5 Prozent zu. Positiv wirkten hier Händlern zufolge anlaufende Aktienrückkäufe. Das Programm hatte der Telekommunikationskonzern im Oktober angekündigt. Nun startet der Kauf der ersten Tranche.

Weiter einen Bogen machen die Anleger um die deutschen Automobilwerte, bei denen eine Stabilisierung nicht in Sicht ist. So büßten die Anteilscheine von BMW (ETR:BMWG) mehr als zwei Prozent ein.

Eine aufgegebene Verkaufsempfehlung durch Hauck Aufhäuser Investment Banking stützte im MDax die Papiere von Knorr-Bremse (ETR:KBX) . Die Aktien des Lkw- und Zugbremsenherstellers traten auf der Stelle, zählten damit aber noch zu den besten Werten im MDax.

Der EuroStoxx 50 verlor 0,94 Prozent auf 4.871,45 Punkte. Der FTSE 100 in London gab weniger deutlich nach. In Zürich, wo am Freitag der erste Handelstag des neuen Jahres stattfand, legte der Leitindex SMI etwas zu. In New York stand der Dow Jones Industrial zuletzt 0,6 Prozent im Plus.

Der Euro fiel: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0299 (Donnerstag: 1,0321) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9709 (0,9688) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,29 auf 2,32 Prozent. Im Gegenzug fiel der Rentenindex Rex um 0,16 Prozent auf 125,94 Punkte. Der Bund-Future gab zuletzt um 0,53 Prozent auf 132,58 Punkte nach.

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