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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax holt frühe Verluste auf

Veröffentlicht am 24.05.2024, 18:06
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitag nach einem verunglückten Start noch knapp im Plus geschlossen. Im frühen Handel rutschte der Leitindex bis auf knapp 18 516 Punkte ab und erreichte damit das tiefste Niveau seit mehr als zwei Wochen. Am Nachmittag holte er die Verluste aber wieder auf. "Das Kursniveau unterhalb von 18 600 Punkten zieht vorerst weiterhin Käufer an", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow.

Am Ende stand beim Dax ein Plus von 0,01 Prozent auf 18 693,37 Punkte zu Buche, womit der Leitindex in Reichweite seines Rekords und der 19 000-Punkte-Marke bleibt. Damit konnte er auch seine Wochenbilanz fast noch ausgleichen. Der MDax büßte am Freitag hingegen 0,26 Prozent auf 27 124,24 Zähler ein. Auf Wochensicht hat der Index damit mehr als ein Prozent verloren.

Im Verlauf stützte es den Handel, dass sich die US-Börsen (ETR:SXR4) ins Plus absetzten. An der Wall Street wurden die Anleger vor einem langen Wochenende wieder mutiger. Am Markt hieß es, gedämpfte Inflationserwartungen der US-Verbraucher hätten die Hoffnung auf Zinssenkungen gestärkt, die zuletzt als wichtigster Treiber der Rekordrally galt.

Die Aktien des Dialyseanbieters FMC (ETR:FMEG) gingen nach einem Spitzenanstieg um acht Prozent mit plus 1,6 Prozent aus dem Handel. Händler verwiesen auf Studiendaten zum Diabetes-Mittel Ozempic von Novo Nordisk (NYSE:NVO) , das bei Patienten mit einer von Diabetes ausgelösten Nierenerkrankung das Sterberisiko wohl drastisch reduzieren kann. Dies bedeutet, dass die Patienten länger auf Dialyse-Behandlungen angewiesen sind und FMC somit mehr Geld verdienen kann. Die Titel des Großaktionärs Fresenius (ETR:FREG) legten um zwei Prozent zu.

Ansonsten war die Nachrichtenlage nach dem Auslaufen der Berichtssaison sehr dünn. Thyssenkrupp (ETR:TKAG) sorgte noch für Gesprächsstoff, die Kursreaktion war mit einem Anstieg um 0,3 Prozent aber letztlich unscheinbar. Der Aufsichtsrat des Industriekonzerns stimmte einer 20-Prozent-Beteiligung des Energieunternehmens EPCG an der Stahlsparte zu. Die Holding gehört dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, der auch Hauptanteilseigner des Großhändlers Metro (ETR:CECG) ist.

Jenoptik (ETR:JENGn) fielen im MDax um 1,3 Prozent und litten dabei unter einem negativen Analystenkommentar. Die DZ Bank gab für die Aktien des Technologiekonzerns ihre bisherige Kaufempfehlung auf. Analyst Dirk Schlamp sieht kaum Spielraum für steigende Ergebnisschätzungen und hält attraktive Schritte der Portfoliobereinigung aktuell für schwierig.

Die Anteilscheine von Brenntag (ETR:BNRGn) , LEG (ETR:LEGn) Immobilien, Nemetschek (ETR:NEKG) und Klöckner (ETR:KCOGn) & Co notierten optisch teilweise klar im Minus. Dies stand jeweils aber damit in Zusammenhang, dass sie an diesem Freitag mit Dividendenabschlägen gehandelt wurden.

Der EuroStoxx 50 verlor nach einem schwachen Start nur noch 0,04 Prozent auf 5035,41 Punkte. In Paris ging der Leitindex Cac 40 auch nur knapp im Minus aus dem Handel, während der Londoner FTSE 100 um 0,3 Prozent fiel. In New York stieg der Dow Jones Industrial zuletzt um 0,3 Prozent, während der technologielastige Nasdaq 100 um etwa ein Prozent zulegte.

Der Euro legte zu. Am frühen Abend kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,0849 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0840 (Donnerstag: 1,0854) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9225 Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,62 Prozent am Vortag auf 2,64 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,10 Prozent auf 123,81 Punkte. Der Bund-Future stand 0,03 Prozent tiefer bei 129,96 Zählern.

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