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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax kommt immer mehr unter die Räder

Veröffentlicht am 26.10.2018, 18:08
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax kommt immer mehr unter die Räder
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine schwarze Börsenwoche am deutschen Aktienmarkt hat mit erneuten Verlusten geendet. Nach der Stabilisierung vom Vortag büßte der Dax (DAX) am Freitag weitere 0,94 Prozent auf 11 200,62 Punkte ein. So niedrig hatte der Leitindex zuletzt im Dezember 2016 notiert. Im Verlauf der Woche rutschte der Dax um drei Prozent ab.

"Es war eine brutale Woche an den Märkten, die weltweite Aktienschwäche hat das Vertrauen von Anlegern erschüttert", sagte Analyst David Madden vom Broker CMC Markets. Wie schon in den vergangenen Wochen hätten auch am Freitag die Angst vor steigenden US-Zinsen, der Handelskrieg und eine mögliche Zuspitzung des italienischen Schuldendramas das Vertrauen der Investoren erschüttert.

Seit Anfang des Monats hat der Dax schon 8,5 Prozent eingebüßt. "Die Aktienmärkte haben bislang einen schmerzhaften Oktober erlebt", sagte Stratege Andreas Hürkamp von der Commerzbank (DE:CBKG). Investoren fokussierten immer mehr auf schlechte Quartalsergebnisse von Unternehmen. Im Dax seien vor allem die konjunktursensiblen Aktien unter Druck geraten, allen voran die Chemietitel Covestro (4:1COV) und BASF (4:BASFN).

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen verlor vor dem Wochenende 0,79 Prozent auf 23 478,22 Zähler. Der EuroStoxx 50 schloss 0,93 Prozent schwächer bei 3134,89 Punkten.

Der Chemiekonzern BASF (4:BASFN) legte Quartalszahlen vor. Integrations- und Umbaukosten hatten die Ludwigshafener im dritten Quartal belastet. Nach starken Kursschwankungen im Handelsverlauf schlossen die Papiere 0,32 Prozent niedriger.

Bei Covestro (4:1COV) ging es um 2,41 Prozent abwärts. Für den Spezialchemiekonzern häuften sich nach den am Vortag veröffentlichten Zahlen skeptische Analystenkommentare. Sebastian Bray von der Berenberg Bank strich seine Kaufempfehlung.

Schlusslicht im Dax waren die Aktien von Wirecard (4:WDIG) mit einem Abschlag von 3,42 Prozent, während jene von Zalando (4:ZALG) im MDax um 1,71 Prozent fielen. Am Markt hieß es, beide Aktie würden mit Blick auf das wichtige Weihnachtsgeschäft von einem enttäuschenden Ausblick von Amazon (NASDAQ:AMZN) belastet - Zalando als Online-Händler und Wirecard als Anbieter von Zahlungsabwicklungen.

Auch Chip-Aktien standen unter Druck. Infineon (4:IFXGn) büßten 1,88 Prozent ein und die Titel des Wafer-Produzenten Siltronic (4:WAFGn) 6,16 Prozent. Die Stimmung werde unverändert von der Gefahr eines sich abschwächenden globalen Halbleiterzyklus dominiert, hieß es an der Börse.

Schlechte Stimmung war erneut auch im Automobilsektor angesagt: Eine Gewinnwarnung des französischen Zulieferers Valeo (PA:VLOF) (FR0000130338) belastete auch die Kurse von Continental (4:CONG), Schaeffler (61:SHA) und Rheinmetall (DE:RHMG). Die Kurseinbußen reichten bis zu knapp 4 Prozent.

Größter Kursgewinner im Dax waren FMC mit einem Gewinn von gut 2 Prozent nach einem positiven Kommentar der Bank UBS (SIX:UBSG) zur Aktie. Goldman Sachs (NYSE:GS) senkte die Papiere des Telekomanbieters 1&1 Drillisch von "Buy" auf "Neutral", was den Kurs der Aktie um mehr als 10 Prozent an das Ende des MDax absacken ließ.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Vortag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,16 Prozent auf 141,22 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) kletterte um 0,48 Prozent auf 160,86 Punkte.

Der Kurs des Euro erholte sich am Nachmittag ein wenig und lag zuletzt bei 1,1390 US-Dollar. Gegen Mittag war er auf den tiefsten Stand seit Mitte August gefallen. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1345 Dollar festgesetzt.

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