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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit Rekordschluss nach Daimler-Bilanz

Veröffentlicht am 24.10.2013, 18:07
FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Nachrichten aus der deutschen Berichtssaison und nachlassende Sorgen um China haben den Dax am Donnerstag erneut erneut auf einen Schlussrekord getrieben. Der deutsche Leitindex ging 0,68 Prozent höher bei 8.980,63 Punkten aus dem Handel - im Verlauf hatte der Dax-Future am Terminmarkt sogar kurzzeitig über 9.000 Punkte gelugt. Der MDax erreichte mit plus 0,52 Prozent auf 15.846,21 Punkte ebenfalls einen Schlussrekord. Der TecDax gewann 0,16 Prozent auf 1.120,48 Punkte.

'Für den Dax ist die Marke von 9.000 Punkten nur eine Frage von Stunden oder Tagen', sagte Andreas Feiden, Leiter des Privatanlegergeschäfts beim Vermögensverwalter Fidelity. Grundsätzlich bleibe der Trend in einem aktienfreundlichen Markt für die kommenden Jahre positiv. 'Es wird auch Rückschläge geben müssen, die dann aber eine gute Gelegenheit zum Einstieg bieten sollten', sagte Feiden. Triebfeder des Marktes bleibe die hohe Liquidität, die aber mehr und mehr von positiven Fundamentaldaten abgelöst werde. So schaffe es die Eurozone aus der Rezession, wie zuletzt Spanien zeige. Zudem ist der Aktienmarkt in Europa laut Feiden unterbewertet im Vergleich zu den USA. Die Berichtssaison im Dax laufe indes auf Hochtouren und es gebe keinerlei Ausfälle. Tagesaktuell zeige das Daimler, bei denen die teils befürchteten schlechten Nachrichten ausgeblieben sind.

DAIMLER VON ÜBERRASCHEND GUTEN ZAHLEN BEFLÜGELT

Daimler-Aktien sprangen im Dax um 3,34 Prozent nach oben auf 60,32 Euro. Die Anteile an dem Stuttgarter Autobauer sind damit so teuer wie seit Anfang 2008 nicht mehr. Nach fünf Quartalen auf Talfahrt konnte Daimler wieder Zuwächse beim Gewinn im Kerngeschäft vermelden. Analysten sahen überwiegend den üppigen Kapitalmittelzufluss - den Free Cashflow - und auch die operativen Resultate als positive Überraschung. Tagesgewinner im Dax waren aber Commerzbank-Papiere mit plus 3,91 Prozent. Sie erholten sich damit etwas von ihrem Rückschlag der vergangenen Tage.

Mit minus 3,07 Prozent besonders schwach zeigten sich dagegen die Aktien von K+S . Sie gerieten am Nachmittag unter Druck, nachdem der weltgrößte Düngemittelproduzent Potash in den USA nach einem schwachen dritten Quartal seine Prognose für 2013 erneut gesenkt hatte. Dem Konzern mache der scharfe Preisrückgang bei Düngemitteln und die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Auflösung des Exportbündnisses in Russland zu schaffen. Das belastete laut Händlern auch den Wettbewerber K+S.

MCKESSON BIETET FÜR CELESIO

Celesio-Papiere sprangen nach dem nicht mehr ganz überraschenden Übernahmeangebot durch McKesson mit plus 5,41 Prozent auf 22,90 Euro an die MDax-Spitze. Der Pharmagroßhändler aus den USA will die Stuttgarter für 23 Euro je Aktie kaufen. Der bisherige Mehrheitseigner Haniel verkauft seinen 50,01-Prozent-Anteil. Das Gesamtvolumen der Offerte liegt inklusive der Rückkauf von Wandelschuldverschreibungen bei 6,1 Milliarden Euro.

Ebenfalls im MDax verloren Titel von Krones nach Zahlen am Indexende 4,19 Prozent. Der Ausblick auf 2014 sei trotz guter Quartalsergebnisse verhalten ausgefallen, sagte ein Analyst. Die Aktien hatten zudem seit Sommer kräftig zugelegt. Im TecDax brachen die Aktien von Adva Optical um 12,30 Prozent ein. Nach einen erwartungsgemäßen Umsatzrückgang im abgelaufenen Jahresviertel stellten die Martinsrieder den Markt auf weiter schrumpfende Erlöse im Schlussquartal ein.

EUROSTOXX 50 WIEDER IM VORWÄRTSGANG

Der EuroStoxx 50 legte mit plus 0,72 Prozent auf 3038,96 Punkte auch wieder den Vorwärtsgang ein. Die Leitindizes an den Börsen in Paris und London gingen ebenfalls fester aus dem Tag. In New York stand der Dow Jones Industrial zum Handelsende in Europa ein halbes Prozent höher.

Am Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,45 (Vortag: 1,44) Prozent. Der Rentenindex Rex gewann 0,03 Prozent auf 133,67 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,07 Prozent auf 140,87 Punkte zu. Der Euro stieg. Den Referenzkurs setzte die Europäische Zentralbank auf 1,3805 (1,3752) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7244 (0,7272) Euro./fat/he

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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