NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schwächelt nach jüngsten Rekorden

Veröffentlicht am 16.10.2024, 18:03
©  Reuters
EUR/USD
-
UK100
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
SWI20
-
ADSGN
-
DRWG_p
-
MDAXI
-
PUMG
-
SATG
-
NA9n
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei Rekordtagen in Folge hat der Dax am Mittwoch leicht nachgegeben. Der deutsche Leitindex fiel um 0,27 Prozent auf 19.432,81 Punkte. Am Vortag hatte das Börsenbarometer mit 19.633 Zählern ein Allzeithoch erreicht, anschließend aber an Schwung verloren und knapp in der Verlustzone geschlossen. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen stieg zur Wochenmitte um 0,45 Prozent auf 27.055,77 Zähler.

Laut Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX) färbt insgesamt die immer näher rückende Präsidentschaftswahl in den USA auf die Märkte ab: "Wahlen und geopolitische Entwicklungen machen Investoren grundsätzlich nervös." Das Rennen um das Weiße Haus und der Konflikt im Nahen Osten seien aktuell die mit der größten Unsicherheit behafteten Einflussfaktoren, die Investoren als Risiken zwar derzeit beiseiteschöben, aber immer im Hinterkopf hätten.

Für Thomas Altmann, Portfolio-Manager von QC Partners, stellt sich die Frage: "Macht die Rally nur eine Pause oder ist sie zu Ende?" Historisch gesehen, so argumentiert er, habe der Dax mehr als die Hälfte seiner Rekordhochs in ersten Halbjahren erzielt und die aktuell bisher ähnliche Tendenz passe gut in dieses Bild. Das aber würde dann für eine nachhaltige Fortsetzung der Rally nicht sehr optimistisch stimmen.

Bevor am Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB) über die Leitzinsen entscheidet und diese wohl etwas weiter lockern dürfte, stand zunächst einmal der Quartalsbericht von Adidas (ETR:ADSGN) im Blick. Zwar hatte der Sportartikelhersteller nicht enttäuscht, sondern nach einem besser als erwartet ausgefallenen Jahresviertel seine Prognosen für 2024 erneut erhöht. Den Aktien half das nach einem zuletzt guten Lauf dennoch nichts - Sie sackten am Dax-Ende um 6,3 Prozent ab. Die Papiere des Wettbewerbers Puma (ETR:PUMG) dagegen, denen von einigen Analysten Nachholbedarf attestiert wird, zogen an der MDax-Spitze um 3,6 Prozent an.

Die Vorzugsaktien von Sartorius (ETR:SATG) nahmen mit minus vier Prozent den vorletzten Platz im Dax ein. Der Pharma- und Laborzulieferer, der am Donnerstag über sein abgelaufenes Quartal berichten wird, geriet nach der gestrichenen Prognose des Branchenkollegen Tecan unter Druck. Beim schweizerischen Laborausrüster war der erwartete Auftragsanstieg ausgeblieben, was mit einem schwierigen Marktumfeld, besonders in China, begründet wurde.

Am Ende des SDax , dem Index der kleineren Werte, büßten Drägerwerk (ETR:DRWG_p) 7,4 Prozent ein. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern hatte rückläufige Umsätze und Ergebnisse im dritten Quartal bekanntgegeben. Zudem seien Erlös und operatives Ergebnis schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Experte Christian Ehmann vom Analysehaus Warburg Research.

Dagegen schnellten die Papiere von Nagarro (ETR:NA9n) mit plus 17,5 Prozent an die Index-Spitze. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am frühen Nachmittag berichtet, dass der Finanzinvestor Warburg Pincus eine Übernahme des IT-Dienstleisters erwäge. Kurz vor Handelsende bestätigte Nagarro Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot, ohne allerdings Namen zu nennen.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,77 Prozent auf 4.908,71 Punkte. Gestützt von der Erholung der Öl- und Gaswerte stieg der britische FTSE 100 um rund ein Prozent, während der schweizerische SMI leicht sank. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte zum europäischen Börsenschluss etwas zu.

Der Kurs des Euro fiel. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0897 (Dienstag: 1,0903) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9176 (0,9171) Euro.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 2,21 Prozent am Vortag auf 2,18 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,18 Prozent auf 126,58 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,34 Prozent auf 134,21 Punkte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.