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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax stoppt Talfahrt - Ukraine bleibt Thema

Veröffentlicht am 11.03.2014, 18:15
Aktualisiert 11.03.2014, 19:15
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (ETR:DAX) hat sich am Dienstag etwas von den Verlusten der Vortage erholt. 'Keine Nachrichten aus der Ukraine sind derzeit gute Nachrichten', sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Marktteilnehmer warnten jedoch, jederzeit könnten Sorgen um eine Eskalation der Auseinandersetzung die Oberhand über die Märkte gewinnen. Der deutsche Leitindex kletterte um 0,46 Prozent auf 9307,79 Punkte. An den vier vorangegangenen Handelstagen war das Börsenbarometer um rund dreieinhalb Prozent abgerutscht. Der MDax (ETR:MDAX) gab am Dienstag um 0,12 Prozent auf 16 475,00 Punkte nach, während sich der TecDax (ETR:TDXP) mit plus 0,08 Prozent auf 1267,60 Punkte kaum vom Fleck bewegte.

Die Krise in der Ukraine blieb am Markt das bestimmende Thema. Laut Marktanalyst Jens Klatt vom Broker DailyFX steht jede Erholung, die auf dem jetzigen Kursniveau stattfindet, auf sehr wackligen Beinen. Ein Händler kommentierte, die Auswirkungen und der zeitliche Ablauf der Auseinandersetzung seien nur schwer vorherzusagen.

DEUTSCHE TELEKOM AN DER DAX-SPITZE

Bei den Einzelwerten sprangen die Aktien der Deutschen Telekom (ETR:DTE) mit plus 1,88 Prozent auf 11,65 Euro an die Dax-Spitze. Ein Händler verwies zur Erklärung auf ein Interview von Finanzchef Braxton Carter von der Tochter T-Mobile US (NYS:TMUS). Dieser habe darin klargemacht, dass es nur eine Frage der Zeit sei, wann der viertgrößte US-Mobilfunker an einer Konsolidierung in der Branche teilnehme.

Die Aktien von Bayer (ETR:BAYN) gaben am Dax-Ende um 0,84 Prozent nach. Der Chemie- und Pharmakonzern hatte beim Leberkrebs-Medikament Nexavar einen Rückschlag erlitten.

HANNOVER RÜCK ENTTÄUSCHT DIE ANLEGER

Auf die Geschäftszahlen der Hannover Rück (ETR:HNR1) für das abgelaufene Jahr reagierten Börsianer enttäuscht, was sich in einem Kursverlust von mehr als einem Prozent in der MDax-Schlussgruppe niederschlug. Zwar hatte der Nettoüberschuss beim weltweit drittgrößten Rückversicherer einen neuen Rekord erreicht und höher gelegen als von Experten erwartet. Diese schrieben den Erfolg allerdings vor allem einer unerwartet niedrigen Steuerbelastung zu - im operativen Geschäft habe der Konzern schwächer abgeschnitten als gedacht.

Am MDax-Ende büßten die Titel des Karbonspezialisten SGL Group (ETR:SGL) mehr als vier Prozent ein. Zu Wochenbeginn hatte der Kohlenstoffspezialist mitgeteilt, dass er nach einem dreistelligen Millionenverlust 2013 auch im laufenden Geschäftsjahr mit roten Zahlen rechne. Am Dienstag nun hatten sich mehrere Analysten skeptisch zu den Aussichten für die Aktien geäußert.

EUROSTOXX KAUM VERÄNDERT

Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) bewegte sich mit minus 0,01 Prozent auf 3092,55 Punkte kaum vom Fleck. In Paris gab der CAC 40 um knapp ein halbes Prozent nach, wohingegen der Londoner Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) quasi auf der Stelle trat. In den USA lagen die Standardindizes im Minus.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,34 Prozent am Montag auf 1,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 134,47 Punkte. Der Bund Future sank um 0,06 Prozent auf 142,31 Punkte. Der Euro gab nach: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3850 (Montag: 1,3881) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7220 (0,7204) Euro.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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