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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax tritt vor Fed-Protokoll auf der Stelle

Veröffentlicht am 19.02.2014, 18:29

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (ETR:DAX) hat sich am Mittwoch vor der am Abend erwarteten Veröffentlichung des jüngsten US-Notenbankprotokolls erneut lustlos präsentiert. Nach einigem Auf und Ab im Verlauf ging der deutsche Leitindex prozentual unverändert bei 9660,05 Punkten aus dem Handel. Der MDax (ETR:MDAX) stieg um 0,04 Prozent auf 16 855,78 Punkte und der TecDax (ETR:TDXP) schloss prozentual unverändert bei 1269,99 Punkten.

Börsianern zufolge hielten sich die Anleger vor dem Fed-Protokoll zurück und gingen keine großen Risiken ein. Investoren erhoffen sich weiteren Aufschluss darüber, in welchem Tempo die Währungshüter den Kauf von Anleihen zur Stützung der Wirtschaft zurückfahren werden. Vor diesem Hintergrund gaben auch Konjunkturdaten aus den USA keine nachhaltigen Impulse. In den USA waren die Baubeginne und -genehmigungen im Januar stärker als erwartet gesunken. Ökonomen machten allerdings das schlechte Wetter für die Schwäche verantwortlich.

COMMERZBANK SACKEN NACH COMDIRECT-ZAHLEN AB

Die Aktien des Energiekonzerns RWE (ETR:RWE) setzten als einer der gefragtesten Dax-Werte ihren jüngsten Aufwärtstrend mit einem Plus von 1,20 Prozent fort. Unter Druck gerieten hingegen die Commerzbank (ETR:CBK)-Titel. Sie fielen am Index-Ende um 3,22 Prozent, nachdem die Tochter Comdirect für das vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang gemeldet sowie eine niedrigere Dividende vorgeschlagen hatte. Die Comdirect-Titel büßten 0,74 Prozent ein.

Die Anteilsscheine von K+S (ETR:SDF) gaben um 1,11 Prozent. Hier verwiesen Händler auf Nachrichten aus Indien, wo die Regierung einmal mehr die Subventionen für Kalidünger heruntergefahren habe.

RHEINMETALL ÜBERZEUGT MIT ZAHLEN

Ansonsten zogen Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe mit Geschäftszahlen die Aufmerksamkeit auf sich. Positiv überraschte dabei der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall (ETR:RHM), dessen Aktien an der MDax-Spitze um rund eineinhalb Prozent stiegen. Die Titel der Norma Group (ETR:NOEJ) fielen um 0,69 Prozent. Analysten bezeichneten die Resultate des Anbieters von Verbindungstechnik zwar als solide, verwiesen aber gleichzeitig auf die bereits starke Kursentwicklung in den vergangenen Monaten. Tom-Tailor-Aktien brachen infolge verfehlter Markterwartungen am SDax (ETR:SDXP)-Ende um fast acht Prozent ein.

Die Aktien des Anlagenbauers für die Fahrzeugindustrie Dürr (ETR:DUE) sowie die Titel des Entwicklungsdienstleisters Bertrandt (ETR:BDT) fielen nach einem verhaltenen Analystenkommentar um 2,61 Prozent beziehungsweise 5,26 Prozent. Die Experten der Deutschen Bank rechnen nach dem Anstieg in den vergangenen Jahren mit einer nachlassenden Investitionsdynamik der Autobauer, also wichtigen Kunden beider Unternehmen.

AUCH EUROPAS BÖRSEN TRETEN KOMMEN KAUM VOM FLECK

Die großen europäischen Aktienindizes waren wenig verändert. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) gewann 0,11 Prozent auf 3120,80 Punkte. In Paris stieg der Cac 40 moderat und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) kam nicht vom Fleck. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) stand zum europäischen Börsenschluss moderat höher.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,34 Prozent am Vortag auf 1,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 134,55 Punkte. Der Bund-Future kletterte um 0,05 Prozent auf 143,89 Punkte nach oben. Der Euro-Kurs notierte zuletzt bei 1,3760 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,3745 (Dienstag: 1,3731) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7275 (0,7283) Euro.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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