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Aktien Frankfurt Schluss: Entspannungssignale im Handelsstreit stützen

Veröffentlicht am 21.05.2019, 18:10
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Entspannungssignale im Handelsstreit stützen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Entspannungssignale im internationalen Handelskonflikt haben dem Dax (DAX) am Dienstag eine Erholung beschert. Der deutsche Leitindex machte einen Teil seiner kräftigen Vortagesverluste wett und rückte am Ende um 0,85 Prozent auf 12 143,47 Punkte vor. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte legte um 0,36 Prozent auf 25 574,51 Zähler zu.

Tags zuvor hatte die Ankündigung von US-Sanktionen gegen den chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei (SZ:002502) vor allem die Chipbranche deutlich unter Druck gebracht. Auch wegen des Iran-Konflikts und der dadurch weiter steigenden Ölpreise hatten die Anleger mehrheitlich Vorsicht walten lassen. Inzwischen lockerten die USA ihre Verfügungen etwas.

"Die aktuell etwas aufgehellte Stimmung ist womöglich nur von kurzer Dauer", kommentierte Marktexperte Frederik Altmann von der Alpha Wertpapierhandels GmbH. "Übergeordnet bleibt der Markt wegen des schwelenden Handelskriegs verwundbar."

Unternehmensseitig standen im Dax unter anderem die Papiere von Siemens (4:SIEGn) im Blick, die um 1,63 Prozent stiegen. Eine Kaufempfehlung der Credit Suisse (SIX:CSGN) gab den Anteilscheinen des Industriekonzerns Auftrieb. Die Portfolio-Verschlankung und das Bekenntnis zur Verbesserung der Barmittel-Entwicklung überlagerten die kurzfristigen zyklischen Risiken, schrieben die Analysten der schweizerischen Bank.

An der Dax-Spitze gewannen die konjunktursensiblen Aktien von Thyssenkrupp (4:TKAG) in dem freundlichen Umfeld 4,79 Prozent. Der Aufsichtsrat des kriselnden Stahl- und Industriekonzerns (4:TKAG) hatte die Pläne des Managements zur Neuausrichtung des Unternehmens genehmigt.

Unter den weiteren Favoriten setzten die Papiere des Zahlungsabwicklers Wirecard (4:WDIG) ihre jüngste Klettertour fort und gewannen gut 4 Prozent. Die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas (4:ADSGN) schlossen 2,69 Prozent höher, nachdem sie im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht hatten.

Die Anteile des Biotechnologieunternehmens Evotec (4:EVTG) profitierten von der Ankündigung einer Übernahme und gewannen im MDax gut 1 Prozent. Evotec will den US-Biologika-Experten Just Biotherapeutics kaufen und signalisierte eine positive Überarbeitung der Jahresziele. Um rund 2 Prozent zogen die Aktien von Scout24 (4:G24n) an, nachdem sich der US-Investor Paul Singer über seinen Hedgefonds Elliott einen Anteil von 6 Prozent an dem Portalbetreiber gesichert hatte.

Dagegen machte Elliott zugleich einen Rückzug bei Uniper (4:UN01). Er will auf der Hauptversammlung nun keinen Beherrschungsvertrag des Energiekonzerns mit dessen finnischem Großaktionär Fortum (16:FORTUM) fordern. Die Uniper-Papiere gingen etwas tiefer aus dem Handel.

An den europäischen Börsen war das Bild ebenfalls positiv. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone rückte am Ende um 0,50 Prozent auf 3386,51 Punkte vor. Auch der Cac 40 (CAC 40) in Paris und der FTSE 100 (GB0001383545) in London schlossen moderat im Plus. Die britische Premierministerin Theresa May will das Parlament in London über ein zweites Brexit-Referendum abstimmen lassen. In New York legte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum Handelsschluss in Europa gleichfalls etwas zu.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) verharrte bei 143,48 Punkten. Der Bund-Future (DE0009652644) sank um 0,16 Prozent auf 166,46 Zähler. Der Kurs des Euro lag zuletzt bei 1,1159 Dollar: Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1161 (Montag: 1,1167) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8960 (0,8955) Euro gekostet.

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