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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: SAP bremst Dax-Gewinne - Nebenwerte stärker

Veröffentlicht am 26.01.2023, 18:18
Aktualisiert 26.01.2023, 18:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag wieder zugelegt. Die Standardwerte im Dax hingen der Entwicklung der Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe allerdings deutlich hinterher. Letztlich ging der Leitindex 0,34 Prozent höher bei 15 132,85 Punkten aus dem Handel, während es für den MDax der mittelgroßen Unternehmen deutlich stärker um 1,27 Prozent auf 28 790,40 Zähler aufwärts ging.

Gebremst wurde der Dax unter anderem von Verlusten beim Dax-Schwergewicht SAP (ETR:SAPG) , weil die Zahlen und Ziele des Softwarekonzerns am Markt nicht gut ankamen. Zudem kamen auch an den US-Börsen (ETR:SXR4) die Standardwerte nicht vom Fleck, wie der mehr oder weniger auf Vortagsniveau stehende Dow Jones Industrial zeigt.

Starke Kursgewinne bei dem US-Elektroautobauer Tesla (NASDAQ:TSLA) schoben in New York aber Tech-Aktien (NYSE:XLK) an. Der deutsche Auswahlindex TecDax war unter diesen Umständen mit einem Anstieg um 1,5 Prozent der beste unter den vier bekanntesten Indizes der Dax-Familie. Dies stützte auch hierzulande Werte der klassischen Technologie-Branche wie etwa Infineon (ETR:IFXGn) , die als zweitbester Dax-Wert um rund 4,8 Prozent stiegen. In der Chip-Branche sorgte auch eine starke Umsatzprognose von STMicroelectronics (EPA:STM) am Donnerstag für gute Stimmung.

Unternehmensberichte lieferten hierzulande Licht und Schatten. Die Aktien von SAP beschleunigten nach negativ aufgenommenen Zahlen und vorsichtigen Finanzzielen zeitweise ihren jüngsten Abwärtstrend, sie konnten ihr Minus aber immerhin noch auf 0,9 Prozent reduzieren. Damit gehörte der Softwarekonzern zu den schwächsten Werten im Leitindex. SAP kündigte den Abbau von 3000 Stellen an und denkt zudem über den Verkauf der US-Tochter Qualtrics nach.

Sartorius (ETR:SATG) war dagegen klarer Spitzenreiter im Dax, obwohl sich der Pharma- und Laborausrüster nach einem weiteren starken Jahr mit deutlichem Umsatz- und Ergebniszuwachs für 2023 auf ein erheblich gedrosseltes Tempo einstellt. Ermutigende Aussagen zur Geschäftsentwicklung bis 2025 haben die Titel am Donnerstag jedoch mit einem Kurssprung um 6,5 Prozent an die Dax-Spitze befördert.

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Eine Kooperation bei der Entwicklung immunbasierter Krebstherapien mit dem Pharmakonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) schob die Aktien von Evotec (ETR:EVTG) an, die mit einem Plus von 6,9 Prozent den MDax anführten. Neben Forschungszahlungen erhält der Wirkstoffforscher eine Vorauszahlung in ungenannter Höhe. Hinzu kommen könnten erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen sowie eine Umsatzbeteiligung.

Der Immobilienkonzern Dic Asset (ETR:DICn) erreichte seine Ergebnisziele im vergangenen Jahr. Der operative Gewinn, gemessen an der Branchen-Kenngröße Funds from Operations (FFO), lag aber nur am unteren Ende der ausgegebenen Spanne. Für 2023 rechnet das Unternehmen zudem mit einem Ergebnisrückgang. Seine Aktionäre lockt Dic Asset aber mit einer Dividende auf dem Niveau des Vorjahres. Die Anteilsscheine stiegen im SDax um 1,3 Prozent.

In New York stellte der technologielastige Nasdaq 100 den wenig bewegten Dow zuletzt mit einem Anstieg um 0,9 Prozent in den Schatten. Der EuroStoxx ging mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 4173,98 Zählern aus dem Handel. Klare Gewinne gab es auch für den Pariser Cac 40 , während der Londoner FTSE 100 um immerhin 0,2 Prozent stieg.

Der Kurs des Euro notierte zuletzt bei 1,0866 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0895 (Mittwoch: 1,0878) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9179 (0,9193) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,10 Prozent am Vortag auf 2,17 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,28 Prozent auf 126,68 Punkte. Der Bund-Future stand 0,59 Prozent tiefer bei 137,75 Zählern.

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