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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Verluste - Sorgen um Syrien-Konflikt

Veröffentlicht am 30.08.2013, 18:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um eine Eskalation des Syrien-Konflikts und durchwachsene Konjunkturdaten haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag belastet. Der Dax schloss 1,12 Prozent tiefer bei 8.103,15 Punkten. Auf Wochensicht büßte der deutsche Leitindex damit 3,73 Prozent ein, im August ging es um 2,09 Prozent nach unten. Der MDax fiel am Freitag um 0,43 Prozent auf 14.386,16 Punkte und der TecDax büßte 0,62 Prozent auf 1.019,84 Punkte ein.

Wegen des verlängerten Börsen-Wochenendes in den USA hätten die Anleger angesichts der Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Syrien-Konflikts Vorsicht walten lassen, sagte Marktanalyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets. Von der Konjunkturseite kamen durchwachsene Nachrichten. So stieg die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone auf ein Zweijahreshoch und in den USA trübte sich das Wirtschaftsvertrauen im August weniger stark ein als zunächst ermittelt. Indes verharrte die Arbeitslosigkeit in der Eurozone auf einem Rekordhoch und in Deutschland sanken die Einzelhandelsumsätze überraschend.

LANXESS FEST AN DAX-SPITZE

An der Dax-Spitze verteuerten sich die Aktien von Lanxess um rund ein Prozent. Hier sorgte ein 'Handelsblatt'-Bericht für gute Stimmung. Diesem zufolge stellt der Chemiekonzern seine Strategie auf den Prüfstand, um eventuell die Kapazitäten und Investitionspläne der derzeitigen Marktentwicklung anzupassen.

Commerzbank-Titel setzten ihre jüngste Erholung fort und kletterten ein halbes Prozent nach oben. Der frühere Chef der Dresdner Bank, Herbert Walter, hält die staatlich gestützte Bank für ein attraktives Übernahmeziel. Mit Blick auf die immer wieder aufflammenden Übernahmespekulationen komme dem Interview zwar keine große Bedeutung zu, sagte ein Händler. Allerdings stütze es den zuletzt positiven Trend der Papiere.

DEUTSCHE BANK UND INFINEON PROFITIEREN VON ANALYSTENSTIMMEN

Die Papiere Deutschen Bank zogen nach einer nach einer neuen Kaufempfehlung durch JPMorgan um 0,71 Prozent an. Auch Infineon profitierten mit plus 0,42 Prozent von einem Analystenkommentar. Die Citigroup zählt die Papiere des Halbleiterkonzerns zu den attraktivsten im Sektor.

Als Schlusslicht im deutschen Leitindex büßten die Papiere der Lufthansa fast zwei Prozent ein. Seit ihrem Hoch Anfang Juni haben die Papiere der Fluggesellschaft nun mehr als 20 Prozent verloren. Im MDax bescherten überraschend gute Geschäftszahlen und ein erfreulicher Ausblick den Aktien der Immobiliengesellschaft LEG hingegen einen der Spitzenplätze. Die Papiere stiegen um rund ein Prozent.

EUROKURS SINKT UNTER 1,32 US-DOLLAR

Auch an den anderen wichtigen Börsen in Europa ging es nach unten. Der EuroStoxx 50 schloss 1,34 Prozent niedriger bei 2.721,37 Punkten. Der Pariser Cac 40 und der Londoner FTSE 100 fielen ebenfalls deutlich. In den USA stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss rund 0,30 Prozent tiefer.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,55 Prozent am Vortag auf 1,52 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 132,71 Punkte. Der Bund Future aber verlor 0,04 Prozent auf 140,62 Punkte. Der Kurs des Euro sank auf 1,3196 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,3235 (Donnerstag: 1,3266) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7556 (0,7538) Euro./mis/she

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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