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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Zinssenkungshoffnungen stützen den Dax

Veröffentlicht am 04.07.2024, 18:06
Aktualisiert 04.07.2024, 18:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag seine jüngste Erholung gebremst fortgesetzt. Der deutsche Leitindex stieg um 0,41 Prozent auf 18.450,48 Punkte, nachdem er zur Wochenmitte um rund 1,2 Prozent nach oben geklettert war. Der MDax der mittelgroßen Werte gewann am Ende 0,56 Prozent auf 25.538,57 Punkte. Wegen eines Feiertags findet an diesem Donnerstag in New York kein Handel statt, was an der deutschen Börse zu geringeren Umsätzen führte.

Noch stützten Zinssenkungshoffnungen den Aktienmarkt und Rekorde der US-Börsen (ETR:SXR4) trieben den Dax vor sich her, merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets an. "Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, wann das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlägt und Anleger die konjunkturellen Risiken bis hin zur Angst vor einer Rezession über den Faktor Geldpolitik stellen", fuhr der Experte fort.

Unterdessen zeigten sich die Vertreter der US-Notenbank Fed uneins über die Zahl der möglichen Zinssenkungen im laufenden Jahr. Vier Mitglieder erwarten keine entsprechenden Maßnahmen, wie aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der letzten Fed-Sitzung hervorgeht. Doppelt so viele hingegen rechnen mit zwei Senkungen. Der Mittelwert der Erwartungen liegt bei eins. Für das kommende Jahr rechnen die Fed-Offiziellen im Schnitt mit vier Senkungen. Das ist mehr als zuvor geschätzt.

Aus Branchensicht standen Autoaktien im Fokus. Während sie im frühen Handel in der Anlegergunst noch ganz oben gestanden hatten, bröckelten sie etwas ab, nachdem die Europäische Union vorläufige Strafzölle auf den Import von Elektroautos aus China eingeführt hatte. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission wird die gesamte Wertschöpfungskette für diese Produkte dort stark subventioniert und schädigt damit die Industrie in der Europäischen Union.

Unter den Einzelwerten sprangen die Aktien von Continental (ETR:CONG) nach einer Analystenkonferenz des Autozulieferers und Reifenherstellers an der Dax-Spitze um 9,5 Prozent an. Conti rechnet in diesem Jahr in Europa zwar weiter mit einem schwierigen Geschäft in der Autozulieferung, auf dem chinesischen Markt aber mit Wachstum.

Die Aussagen des Managements signalisierten ein unerwartet starkes zweites Quartal, nachdem das erste Jahresviertel wohl das schlechteste seit langem gewesen sei, kommentierte ein Marktteilnehmer. Die wichtigste Nachricht sei, dass Conti im Bereich Automotive im abgelaufenen Quartal viel besser als befürchtet abgeschnitten habe.

Die Vorzugsaktien von Sartorius (ETR:SATG) legten nach einer Analystenstudie weiter zu und gewannen am Ende fast zwei Prozent. Der Experte Oliver Metzger von der Investmentbank Oddo BHF schrieb, dass sich der Laborausrüster dynamischer entwickeln werde als der gesamte Biopharma-Markt.

Die Aktien von Redcare Pharmacy (ETR:RDC) verzeichneten nach ersten Umsatzzahlen zum E-Rezept einen Kurssprung von knapp 13 Prozent und sicherten sich damit knapp den ersten Platz im MDax. Analyst Martin Comtesse von der Investmentbank Jefferies sprach von einem ermutigenden Signal für das Potenzial des E-Rezepts in Deutschland.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ging es um 0,44 Prozent auf 4.987,48 Zähler nach oben. Der Pariser Cac 40 und der Londoner FTSE 100 legten noch etwas deutlicher zu.

Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0800 (Mittwoch: 1,0758) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9259 (0,9295) Euro.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,64 Prozent am Vortag auf 2,61 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,13 Prozent auf 124,05 Punkte zu. Der Bund-Future verlor 0,17 Prozent auf 130,54 Punkte.

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