NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) hat am Ende einer insgesamt schwächeren Woche zugelegt. Für eine wieder etwas bessere Stimmung sorgten dabei gestiegene Ölpreise. Der US-Leitindex rückte am Freitag um 0,62 Prozent auf 17 650,27 Punkte vor. Auf Wochensicht dämmte das weltweit wohl bekannteste Börsenbarometer sein Minus so auf 0,80 Prozent ein.
Für den breit gefassten S&P-500-Index (S&P 500) ging es am Freitag um 0,68 Prozent auf 2055,80 Zähler nach oben und der Technologiewerte-Index Nasdaq 100
Der etwas gestiegene Risikoappetit der Investoren scheine vor allem auf den höheren Ölpreisen zu beruhen, sagte Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets. Gerade daher könnte die Kurserholung aber auf tönernen Füßen stehen, zumal das Vertrauen mit Blick auf die erhoffte Begrenzung der Fördermengen nicht sonderlich hoch sei. Mit Spannung wird nun ein am 17. April geplantes Treffen wichtiger Ölförderstaaten erwartet.
Zudem richten die Anleger ihre Blicke bereits auf die in der neuen Woche anlaufende US-Berichtssaison der Unternehmen. Nachdem jüngst auch Konjunktursorgen die Stimmung am Aktienmarkt gedämpft hatten, erhoffen sich die Investoren mehr Klarheit über die Verfassung der US-Wirtschaft.
Die Aktien von Ölkonzernen profitieren vom höheren Preis für das "schwarze Gold". Die Papiere von ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) verteuerten sich um 1,10 Prozent und die Anteilsscheine von Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV) gewannen 1,76 Prozent.
Unter den größten Verlierern im Dow Jones waren die Pfizer-Aktien (NYSE:PFE) (XETRA:PFE) mit einem Minus von 0,78 Prozent. Sie hatten in den vergangenen Tagen allerdings nach der Absage der Mega-Fusion mit dem Botox-Hersteller Allergan (NYSE:AGN) kräftig zugelegt.
Für den Aktienkurs des Modehändlers Gap (NYSE:GPS) (FSE:GAP) ging es um mehr als 12 Prozent nach unten. Die Umsatzentwicklung im März enttäuschte die Anleger.