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ROUNDUP/Aktien New York: Fest - Einigung steht angeblich 'kurz bevor'

Veröffentlicht am 16.10.2013, 17:11
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch kräftig zugelegt und ihre Vortagesverluste wieder mehr als wett gemacht. Händler verwiesen auf Medienberichte, denen zufolge die Verhandlungsführer im Senat 'sehr dicht' davor seien, eine Lösung über die Anhebung der Schuldengrenze bekannt zu geben. Der Leitindex an der Wall Street sprang daraufhin um 1,28 Prozent auf 15.361,47 Punkte hoch. Für den breiter gefassten S&P-500-Index ging es um 1,27 Prozent auf 1.719,66 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 rückte um 1,05 Prozent auf 3.278,75 Punkte vor. Zudem gab es einige positive Quartalsberichte, die die Stimmung zusätzlich stützten.

Die Demokraten und Republikaner im Senat hätten sich auf die Erhöhung der Schuldengrenze und die Öffnung der US-Verwaltung geeinigt, berichtete unter anderem der US-Sender CNN unter Berufung auf namentlich nicht genannte Kongressmitglieder in Washington. Die Zeit jedenfalls drängt, denn die Frist zur Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze läuft in einigen Stunden ab. Wenn sich Demokraten und Republikaner nicht in letzter Minute einigen, droht der Supermacht das Geld auszugehen. Dann könnten eventuell auch staatliche Schuldtitel, die in den nächsten Wochen fällig werden, nicht bedient werden.

Mit Blick auf Unternehmen, die an am Dienstag nach Börsenschluss oder an diesem Tag ihre Quartalsbilanz vorgelegt hatten, zog die US-Großbank Bank of America Aufmerksamkeit auf sich. Im dritten Quartal hatte sich der Überschuss deutlich erholt. Die Erwartungen der Analysten wurden zwar knapp verfehlt, dennoch legte die Aktie im S&P-100-Index um 1,76 Prozent zu. Der Bank kommt zugute, dass die Amerikaner ihre Kredite wieder regelmäßiger bedienen können. Zudem führte der Komplettausstieg aus der chinesischen Großbank China Construction Bank zu einem Sondergewinn. Künftig soll sich zudem ein hartes Sparprogramm auszahlen. Noch vor einem Jahr hatte die Bank wegen hoher Kosten für Rechtsstreitigkeiten einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen.

Den Intel-Papieren gelang im festen Gesamtmarkt die Kehrtwende in die Gewinnzone. Zuletzt rückten im Dow um 1,07 Prozent vor und entwickelten sich damit marktkonform. Der Chiphersteller leidet weiterhin unter einem schwachen PC-Markt, doch das Geschäft mit Chips für Rechenzentren hatte zugelegt. Der neue Konzernchef Brian Krzanich sagte, das Quartal sei angesichts des schwierigen Marktumfeldes zufriedenstellend verlaufen. Mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal ist der Konzern aber vorsichtiger als die Analysten. Zudem musste Intel Produktionsverzögerungen für eine neue Prozessoren-Reihe bekannt geben. Die Investmentbank Morgan Stanley beließ nach den Zahlen ihre Einstufung für Intel auf 'Underweight'.

Beim US- Internetdienstleister Yahoo waren im dritten Quartal Umsatz und operativer Gewinn zurückgegangen. Letzterer war wegen hoher Entwicklungskosten für neue Produkte sogar deutlich geschrumpft. Die Aktie hielt sich dennoch mit 0,39 Prozent im Plus. Als Grund nannten Börsianer, dass Yahoo angekündigt habe, sich bei einem möglichen Börsengang von Alibaba von weniger Anteilen zu trennen als ursprünglich in Erwägung gezogen. Die Beteiligung an dem erfolgreichen chinesischen Unternehmen ist der Schatz von Yahoo und hatte in der Vergangenheit regelmäßig für dicke Gewinne gesorgt./ck/he

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