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ROUNDUP/Aktien New York: Kursgewinne zum Start des guten Börsenmonats Dezember

Veröffentlicht am 01.12.2015, 17:35
Aktualisiert 01.12.2015, 17:36
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York: Kursgewinne zum Start des guten Börsenmonats Dezember
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die zuletzt lustlose Wall Street ist am Dienstag freundlich in den Handel gestartet. Die jüngsten, durchwachsen ausgefallenen amerikanischen Konjunkturdaten wirkten nur als kleiner Stimmungsdämpfer. Auch die im weiteren Wochenverlauf anstehenden, wichtigen Ereignisse konnten die Kauflaune der Anleger - anders als an den letzten Handelstagen - nicht bremsen. Börsianer erinnerten daran, dass der Dezember historisch der beste Monat für Aktien weltweit sei. Entsprechend gut sei die Laune der Investoren.

Zuletzt stand der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) 0,58 Prozent höher bei 17 822,18 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) kletterte um 0,52 Prozent auf 2091,23 Punkte nach oben und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,65 Prozent auf 4695,02 Punkte.

Die Anleger warteten auf Signale zum Zeitpunkt der Zinswende in den USA, sagte Stratege Daniel Sugarman vom Broker ETX Capital. Bereits am Donnerstag könnte die Präsidentin der US-Notenbank (Fed), Janet Yellen, erste Hinweise geben, ob es Mitte Dezember tatsächlich zur ersten Zinserhöhung seit der Finanzkrise kommt. Eine wichtige Rolle hierfür dürfte auch der am Freitag anstehende, offizielle Arbeitsmarktbericht für den November spielen.

Ebenfalls schon am Donnerstag wird die Europäische Zentralbank (EZB) nach einhelliger Einschätzung von Volkswirten ihre Geldpolitik weiter lockern. Uneins sind die Experten lediglich, welche konkreten Maßnahmen die EZB im Kampf gegen die zu niedrige Inflation ergreifen wird.

Marktexperte Jens Klatt vom Analysedienst DailyFX sprach indes von etwas Nervosität am Markt, nachdem der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe im November überraschend zurückgegangen war. Er verwies darauf, dass der Stimmungsindikator auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009 und erstmals seit 2012 unter die Wachstumsschwelle gesunken sei.

Das letzte Mal, als sich der ISM-Index in diesem Bereich bewegt habe, habe die Fed erstmals ihre Geldpolitik gelockert, gab Klatt zu bedenken. Auch für Helaba-Analyst Ralf Umlauf "scheint die Zinswende wieder etwas unsicherer geworden zu sein".

Bei den US-Einzelwerten gab es kaum kursbewegende Nachrichten. Mit neuen Zahlen zum Geschäftsverlauf seit dem "Thanksgiving"-Wochenende, das in den USA traditionell die Weihnachtseinkaufsaison einläutet, blieben die Einzelhandelswerte im Fokus. Laut "Wall Street Journal" haben die Amerikaner zum Erntedankfest und am folgenden Brückentag "Black Friday" insgesamt mehr ausgegeben als im Vorjahr.

In einigen wichtigen Produktkategorien wie der Konsumelektronik hätten die Kunden aber im Schnitt weniger Geld auf den Tisch gelegt, so der Bericht weiter. Hohe Nachlässe hätten zudem auf die Preise gedrückt. Entsprechend büßten die Aktien der Elektronikkette Best Buy (NYSE:BBY) (FSE:BUY) 1,98 Prozent ein.

Am "Cyber Monday" nach diesem verlängerten Wochenende hatten dann traditionell die Online-Händler wie Amazon und Ebay nach dem Start des Weihnachtsgeschäfts nochmal mit aggressiven Rabattaktionen aufgewartet. Branchendaten zufolge sollen die Internetverkäufe an diesem Montag um 12 Prozent gestiegen sein. Nachhaltigen Rückenwind gab das aber nicht: Während die Amazon-Titel (NASDAQ:AMZN) (XETRA:AMZn) um überdurchschnittliche 0,83 Prozent zulegten, ging es für Ebay (NASDAQ:EBAY) (FSE:EBA) um 0,91 Prozent bergab.

Zudem rückten die Autobauer mit Absatzdaten für den November in den Blick. Die Aktien von Ford (NYSE:F) gewannen 0,98 Prozent, wogegen es für Fiat Chrysler (NYSE:FCAU) und General Motors (GM) (NYSE:GM) um 0,39 beziehungsweise 0,64 Prozent bergab ging.

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