💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

ROUNDUP/Aktien New York: Leichter - US-Notenbank bremst Risikobereitschaft

Veröffentlicht am 31.10.2013, 21:28
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Unsicherheit über einen möglichen Kurswechsel in der US-Geldpolitik hat die US-Börsen auch am Donnerstag belastet. Der Dow Jones Industrial verlor letztlich 0,47 Prozent auf 15.545,75 Punkte, nachdem er am Mittwoch im Verlauf ein Rekordhoch von 15.721 Punkten erklommen hatte. Trotz des Minus am Donnerstag verbuchte der Leitindex auf Monatssicht einen Gewinn von 2,75 Prozent. Der S&P-500-Index sank am vorletzten Tag der Handelswoche um 0,38 Prozent auf 1.756,54 Punkte. Der Nasdaq-100-Index fiel um 0,23 Prozent auf 3.377,73 Punkte.

Die Risikobereitschaft der Anleger sei nach den Kommentaren der Federal Reserve gesunken und belaste die Aktien, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari in London. Die Aussagen der Währungshüter hätten sich kaum von denen der vorhergehenden Sitzung unterschieden. Dies wecke Besorgnisse an den Märkten, dass nun erste geldpolitische Bremsmaßnahmen der Fed doch schon im Dezember eingeleitet werden könnten. Die Konjunkturdaten am Donnerstag bewegten kaum. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen Wochen waren nahezu wie erwartet ausgefallen. Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago hatte sich im Oktober überraschend weiter aufgehellt.

FACEBOOK NACH ACHTERBAHNFAHRT SEHR FEST

Auf Unternehmensseite sorgte die laufende Berichtssaison weiterhin für Schlagzeilen. Aktien des Online-Netzwerks Facebook schlossen nach einer sehr schwachen Eröffnung 2,47 Prozent höherg. Finanzchef David Ebersman hatte am Mittwoch einen Rückgang der täglich aktiven Nutzer besonders unter den jüngeren Jugendlichen eingeräumt. Am Vorabend hatte Facebook bekanntgegeben, dass der Umsatz im dritten Quartal um 60 Prozent gestiegen ist. Dies hatte die Aktien am Mittwoch nachbörslich zunächst um 16 Prozent nach oben schnellen lassen.

Die Aktien der Kaffeehaus-Kette Starbucks gewannen nach einem ebenfalls schwachen Auftakt 0,27 Prozent. Starbucks macht weiterhin blendende Geschäfte, Händler blickten allerdings besorgt auf eine Verlangsamung des Wachstums in Asien. Die Papiere von Kraft Foods mussten ein Minus von knapp zwei Prozent hinnehmen. Experten hatten für den Lebensmittelkonzern mit einem höheren Gewinn, aber einem geringeren Umsatz gerechnet.

EXXON GEGEN TREND FESTER NACH ZAHLEN

Auch der weltgrößte Kreditkartenanbieter Visa hatte bei den Ergebniskennziffern enttäuscht. Die Titel sanken deshalb am Dow-Ende um dreieinhalb Prozent. Der Ölkonzern Exxon Mobil hatte ebenfalls deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet. Allerdings hatten Analysten mit noch schlechteren Zahlen gerechnet. Entsprechend konnten sich die Aktien dem negativen Markttrend entziehen und notierten an der Indexspitze knapp ein Prozent fester.

Die Aktien von AT&T zeigten sich von Übernahmespekulationen unbeeindruckt und endeten 0,17 Prozent tiefer. Kreisen zufolge bereitet sich der US-Telekomkonzern auf eine mögliche Übernahme des britischen Mobilfunkriesen Vodafone im kommenden Jahr vor. Die an der Nasdaq gelisteten Hinterlegungsscheine (ADR) von Vodafone reagierten darauf hingegen mit einem Plus von rund eineinhalb Prozent.

EURO LEIDET UNTER NIEDRIGER EU-INFLATION

Der Euro konnte im US-Handel die aus dem europäischen Geschäft mitgebrachten deutlichen Verluste nicht abschütteln. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3583 US-Dollar, nachdem sie vor Bekanntgabe einer unerwartet niedrigen Inflation in der Eurozone zeitweise über 1,37 Dollar notiert hatte. Richtungweisende zehnjährige Anleihen fielen um 2/32 Punkte auf 99 18/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,55 Prozent./edh/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.