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ROUNDUP/Aktien New York: Nur moderate Gewinne nach Kursrally am Vortag

Veröffentlicht am 11.10.2013, 16:45
Aktualisiert 11.10.2013, 16:48
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben nach der Kursrally tags zuvor am Freitag nur moderat zugelegt. Angesichts der Verhandlungsbereitschaft zwischen Demokraten und Republikanern im Haushaltsstreit hatten die Indizes am Donnerstag noch deutliche Kurssprünge hingelegt. Mittlerweile besteht unter Anlegern und Marktexperten zwar die Hoffnung, dass rechtzeitig zumindest eine Teillösung mit einer vorübergehenden Anhebung der Schuldenobergrenze zustande kommt. Der Durchbruch in der Etatkrise aber bleibt auch trotz intensivierter Verhandlungen zwischen den Streithähnen weiter aus.

Der Leitindex Dow Jones Industrial rückte um 0,26 Prozent auf 15.164,67 Punkte vor. Auf Wochensicht deutete sich damit ein Plus von einem halben Prozent an. Der breitere S&P-500-Index gewann zuletzt 0,18 Prozent auf 1.695,66 Punkte. Der Nasdaq 100 stieg um 0,31 Prozent auf 3.220,94 Punkte.

Die Politiker dürften zu einer Lösung finden, kommentierte ein Portfoliomanager in New York. Sollte eine Einigung scheitern, werde das heftige Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und Aktien haben - das sei allerdings extrem unwahrscheinlich.

Gesprächsthema auf dem Parkett waren vor allem die Quartalszahlen der Banken JPMorgan und Wells Fargo. Die Titel des Dow-Wertes JPMorgan hatten kurz nach Börsenstart um ihren Schlusskurs geschwankt und sanken zuletzt um 0,04 Prozent auf 52,50 US-Dollar. Das bereinigte Ergebnis im dritten Quartal hatte etwas über den Erwartungen von Analysten gelegen. Allerdings hatten fragwürdige Geschäfte aus der Vergangenheit die erfolgsverwöhnte US-Großbank teuer zu stehen gekommen. Wegen hoher Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten rutschte das Institut unter dem Strich in die roten Zahlen - ein Fehlbetrag von 380 Millionen Dollar stand zu Buche. Analysten hatten bereits mit den hohen Belastungen gerechnet.

Wells-Fargo-Papiere sackten um knapp zwei Prozent ab. Der Konzern hatte zwar die Gewinnschätzungen von Analysten übertroffen, allerdings schwächelte im dritten Vierteljahr das Neugeschäft. Das Nettoergebnis war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 5,58 Milliarden Dollar gestiegen, steigende Zinsen für Hausbesitzer bremsten aber die Geschäfte. Die Bank hat bereits ein Sparprogramm eingeleitet, um sich auf die Zeit nach dem Ende des billigen Geldes der Notenbank vorzubereiten.

Die Titel von Potash verloren rund anderthalb Prozent. Der Kaliproduzent und Konkurrent von K+S hatte seine Gewinnprognose für das dritte Quartal heruntergeschraubt, weil die Aussicht auf sinkende Kalipreise die Umsätze ausbremsten. Papiere von Konkurrent Mosaic büßten im Sog von Potash knapp zwei Prozent ein.

Safeway-Anteilsscheine zogen um knapp fünf Prozent an. Der Lebensmitteleinzelhändler hatte am Vortag nach Börsenschluss berichtet, dass er auf vergleichbarer Fläche in diesem Jahr ein Umsatzplus von knapp zwei Prozent erwartet. Analyst Joseph Agnese von S&P Capital IQ strich seine Verkaufsempfehlung für die Papiere. Die Veräußerung von Vermögenswerten, die nicht zum Kerngeschäft zählten, dürfte die Bewertung der Aktien weiter stützen.

Titel von Micron Technology verloren fast fünf Prozent. Zwar hatte der größte US-Hersteller von Speicherchips mit seinem Umsatz im vierten Geschäftsquartal die Analystenschätzungen geschlagen - die Experten von Wells Fargo hatten die Papiere aber aus Bewertungsgründen zum Verkauf empfohlen./la/he

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