NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Kurse berappeln sich - Nur Dow knapp im Minus

Veröffentlicht am 18.11.2024, 22:25
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben nach den jüngsten Verlusten am Montag wieder etwas Halt gefunden. Allerdings hielt sich die Kaufbereitschaft in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial konnte sein Minus nur kurz abschütteln und sank letztlich um 0,13 Prozent auf 43.389,60 Punkte. Dagegen behauptete der marktbreite S&P 500 einen Kursgewinn von 0,39 Prozent auf 5.893,62 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 , der sich am Freitag besonders schwach gezeigt hatte, ging 0,71 Prozent fester mit 20.539,19 Zählern aus dem Handel.

Börsenhändler warteten auf Hinweise, wie es unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump mit der Wirtschaft weitergehen werde und ob die Notenbank Fed wegen dessen potenziell inflationsfördernder Politik ihren Zinssenkungskurs verlangsame, hieß es am Markt. Bereits vor dem Wochenende hatten Einzelhandelsdaten die Erwartungen an weitere Zinssenkungen gedämpft. Zudem blieben die Anleger mit Blick auf die am Mittwoch nachbörslich erwarteten Nvidia (NASDAQ:NVDA) -Zahlen vorsichtig.

Bei Tesla (NASDAQ:TSLA) nahm am Montag die zuletzt etwas holprige Trump-Rally aber wieder Fahrt auf: Die Aktien des Elektroautobauers zogen als einer der besten Werte im Nasdaq 100 um 5,6 Prozent an. Damit nahmen sie erneut Kurs auf den höchsten Stand seit April 2022. Einem Medienbericht zufolge könnte es unter Trump Lockerungen bei den Regeln für autonomes Fahren geben.

Die Aktien des Impfstoffherstellers Moderna (NASDAQ:MRNA) waren mit plus 7,2 Prozent Index-Spitzenreiter. Die Bank HSBC (LON:HSBA) sieht die Forschungs-Pipeline des Unternehmens nicht ausreichend gewürdigt und rät deshalb nun zum Kauf. Im Kielwasser des Konkurrenten legten Biontech (NASDAQ:BNTX) um 2,2 Prozent zu.

Bereits festgelegt hat sich der künftige US-Präsident auf die Besetzung der Position des Energieministers. Diese Rolle soll der Chef des Öldienstleisters Liberty Energy , Chris Wright, übernehmen. Die Aktien des Unternehmen legten um 4,9 Prozent zu.

Einen Kurssprung von fast 16 Prozent gab es bei Super Micro (NASDAQ:SMCI) Computer . Die Aktie war Anfang des Jahres noch ein Liebling der Anleger für KI-Fantasie gewesen, zuletzt aber wegen individueller Probleme auf den tiefsten Stand seit Mai 2023 eingebrochen. Am Markt wird die Frage diskutiert, ob das angeschlagene Unternehmen unmittelbar vor dem Rauswurf vom Börsenhandel an der Nasdaq steht. "Barron's" berichtete, es könnte diesem Schicksal vielleicht gerade noch entgehen.

Für die Aktien von CVS ging es nach dem jüngsten Rücksetzer um 5,4 Prozent bergauf. Der Pharmazie-Einzelhändler beugte sich dem Druck des aktivistischen Anteilseigners Glenview Capital Management und nahm dessen Gründer Larry Robbins sowie drei weitere neue Mitglieder in den Verwaltungsrat auf. Zudem stufte die US-Bank Wells Fargo (NYSE:WFC) die Papiere hoch. CVS hatte die Jahresziele kassiert und sich auch nicht zu den darüber hinausgehenden Erwartungen geäußert. 2024 haben die Aktien bislang über ein Viertel verloren.

Außerhalb der wichtigen Indizes setzten Trump Media and Technology mit einem Plus von knapp 17 Prozent ihre Stabilisierung fort. Das von Trump gegründete Unternehmen steht laut der "Financial Times" in fortgeschrittenen Gesprächen über einen Kauf der Kryptohandelsfirma Bakkt.

Nvidia-Titel zählten am Montag mit einem Kursabschlag von 1,3 Prozent zu den größten Verlierern im Nasdaq 100 sowie im Dow. Neben den anstehenden Quartalszahlen sorgten Berichte über Überhitzungsprobleme bei der neuen Chip-Mikroarchitektur namens Blackwell für Unsicherheit. Der KI-Halbleiter-Spezialist dränge bei seinen Zulieferern noch auf Design-Änderungen, hieß es. "Größere Kunden sind besorgt", schrieb ein Händler wegen des späten Zeitpunkts im Entwicklungsprozess. Nach den jüngsten Rekorden steht bei den Aktien seit Jahresbeginn aber immer noch fast eine Verdreifachung zu Buche.

Der Euro knüpfte an seine Stabilisierung vor dem Wochenende an und kostete zuletzt 1,0594 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0552 (Freitag: 1,0583) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9476 (0,9449) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen legten ein wenig zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) stieg um 0,04 Prozent auf 109,58 Punkte. Die Rendite für diese Papiere sank im Gegenzug auf 4,42 Prozent.

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