Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Verluste nach zeitweise fortgesetzter Rally

Veröffentlicht am 14.11.2022, 22:38
Aktualisiert 14.11.2022, 22:45
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) sind am Montag auf Berg- und Talfahrt gegangen. Zeitweise gelang es ihnen, an ihre Rally aus der vergangenen Woche anzuknüpfen, zumal die Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping nicht als Misserfolg eingestuft wurden. Letztlich war das den Anlegern dann aber doch zu wenig. Die Gewinne bröckelten wieder ab und die vier wichtigsten Indizes schlossen mit Verlusten.

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank um 0,63 Prozent auf 33 536,70 Zähler und ging damit knapp über seinem Tagestief aus dem Handel. Zeitweise hatte er zuvor noch den höchsten Stand seit Mitte August erreicht und sich deutlich der Marke von 34 000 Punkten genähert. Für den marktbreiten S&P 500 ging es zum Wochenstart um 0,89 Prozent auf 3957,25 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,98 Prozent auf 11 700,94 Zähler.

Zum Treffen von Biden und Xi an diesem Montag zitiert die "New York Times" den Asien-Experte Ryan Hass von der US-Denkfabrik Brookings. Beide Politiker hätten sich in wichtigen Fragen zurückgehalten, ohne Zugeständnisse in die eine oder andere Richtung zu machen. Dennoch hätten Biden und Xi klar zu verstehen gegeben, dass die Spannungen gemildert werden müssten und dass keine Seite eine ungezügelte Konfrontation mit der anderen Seite anstrebe. Aus China hieß es von Professor Shi Yinhong von der Volksuniversität (Renmin Daxue): "Beide Seiten sind sehr vorsichtig, um einen Konflikt zu vermeiden."

Unternehmensseitig drehte sich zum Wochenauftakt in den USA alles um die Pharmabranche. Dass Roche (SIX:RO) eine weitere Schlappe in der Alzheimer-Forschung erlitt, da die Daten zum Medikamenten-Kandidaten Gantenerumab ihre Ziele nicht erreichten, gab zahlreichen US-Pharmaaktien Auftrieb. Der Biotechnologiekonzern Biogen (NASDAQ:BIIB) etwa hatte erst kürzlich mit seinem Partner Eisai Hoffnung mit Studiendaten zum Alzheimer-Mittel Lecanemab geweckt. Die Biogen-Aktie sprang nun um 3,3 Prozent hoch. Eli Lilly (NYSE:LLY) , ebenfalls aktiv in der Alzheimer-Forschung und -Medikamentenentwicklung gewann 1,1 Prozent. Im Dow legten Merck (ETR:MRCG) & Co um 2,4 Prozent und Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) um 1,6 Prozent zu.

Royalty Pharma gaben indes um 3,2 Prozent nach. Das britische Unternehmen, ein Käufer von biopharmazeutischen Lizenzrechten, führt das Roche-Mittel Gantenerumab in seinem Portfolio für Lizenzgebühren.

Analystenstudien belasteten zudem Teva (NYSE:TEVA) und Hasbro (NASDAQ:HAS) . Analyst Chris Schott von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) schrieb, dass das Wachstum des Generikaherstellers unverändert von Herausforderungen bedroht sei. Weiterhin würden Teile des Portfolios erodieren, das Generikageschäft in Nordamerika schneide zudem durchweg unterdurchschnittlich ab und die Chancen für das Biosimilar zum Rheuma-Medikament Humira seien nur begrenzt berechenbar. Die Teva-Aktie verlor 1,5 Prozent.

Hasbro sackten um fast zehn Prozent ab. Analyst Jason Haas von Bank of America (NYSE:BAC) stufte die Aktie des Spielwarenherstellers um gleich zwei Stufen ab, von "Buy" auf "Underperform". Er habe sich eingehend mit dem Geschäftsfeld "Magic: The Gathering" beschäftigt. Ihm zufolge produziere das Unternehmen zu viele Karten, was den langfristigen Wert der Marke zerstöre. Die Preise fielen, die Spieleläden verlören Geld, Sammler liquidierten ihre Bestände und große Einzelhändler reduzierten ihre Bestellungen.

Der Euro wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 1,0330 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0319 (Freitag: 1,0308) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9691 (0,9701) Euro.

Am US-Rentenmarkt gaben Staatsanleihen einen Teil ihrer jüngsten Gewinne wieder ab. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,19 Prozent auf 112,09 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg auf 3,872 Prozent. Am Freitag war sie mit 3,80 Prozent auf einen einmonatigen Tiefstand gefallen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.