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ROUNDUP/Aktien New York: Weitere Verluste - Drohender Militärschlag in Syrien

Veröffentlicht am 27.08.2013, 16:37
NEW YORK (dpa-AFX) - Wegen Ängsten vor einem drohenden Militärschlag in Syrien haben die US-Börsen am Dienstag weitere Verluste erlitten. Starke Konjunkturdaten und deren Einfluss auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed wurden von den politischen Ereignissen in den Hintergrund gedrängt.

In der ersten Handelsstunde gab der Dow Jones Industrial um 0,65 Prozent auf 14.849,89 Punkte nach. Schon am Vortag hatten Aussagen von US-Außenminister John Kerry, dem zufolge die USA von einem Giftgaseinsatz des Regimes in Damaskus überzeugt sind, den Leitindex ins Minus gedrückt. Der marktbreite S&P-500-Index sank am Dienstag um 0,92 Prozent auf 1.641,48 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq büßte der Nasdaq-100-Index 1,02 Prozent auf 3.090,91 Punkte ein.

Die Entwicklung in Syrien dämpfe die Risikobereitschaft an den Märkten, sagten Händler. Ein Militärschlag der USA und anderer Länder gegen Ziele in dem Bürgerkriegsland wird immer wahrscheinlicher. Die USA könnten nach Informationen des US-Sender NBC bereits ab diesem Donnerstag mit Raketenangriffen auf Syrien beginnen. Das hätten namentlich nicht genannte ranghohe Regierungsbeamte in Washington mitgeteilt, berichtete NBC. Nach Einschätzung des Bankhauses Metzler ergeben sich aus dem Vorgehen geopolitische Risiken, die das Investorenvertrauen noch weiter eintrüben würden.

Derweil legen die Hauspreise am US-Immobilienmarkt weiter mit hohem Tempo zu: In den zwanzig größten Ballungsgebieten waren sie im Juni zum Vorjahresmonat um 12,1 Prozent gestiegen, wie das private Institut S&P/Case-Shiller mitteilte. Zudem hellte sich die Stimmung der Konsumenten im August überraschend auf, wie das private Forschungsinstitut Conference Board mitteilte.

Einzige Gewinner im Dow waren die Aktien von Ölkonzernen und die als defensiv geltenden Titel des Pharmakonzerns Pfizer sowie des Telekomunternehmens AT&T . Für Pfizer ging es an der Indexspitze um 0,46 Prozent hoch. Die Papiere von Chevron Corp. und ExxonMobil legten um 0,23 beziehungsweise 0,14 Prozent zu: Sie profitierten davon, dass die Lage in Syrien die Ölpreise nach oben trieb. AT&T gewannen 0,12 Prozent.

Auch die Notierungen für Gold stiegen, da das Edelmetall als Krisenwährung gilt. Entsprechend rückten die Aktien von Barrick Gold um 1,96 Prozent vor, während Goldcorp sich um 1,92 Prozent verteuerten. Dagegen gehörten Finanztitel zu den Verlierern. Im Dow gaben Bank of America und JPMorgan 1,31 beziehungsweise 0,85 Prozent ab.

J.C. Penney sanken um 0,82 Prozent auf 13,24 Dollar, nachdem das Vermögensberatungsunternehmen Pershing Square Capital Management des Hedge-Fonds-Managers Bill Ackman seinen Anteil an dem Einzelhandelsunternehmen für 504 Millionen Dollar beziehungsweise 12,90 Euro je Aktie verkauft hatte. Die Tiffany-Aktien legten indes gegen den Trend um 0,11 Prozent zu. Sie profitierten davon, dass der Gewinn des Juweliers im zweiten Quartal besser als erwartet ausgefallen war./gl/jha/

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