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ROUNDUP/Kunden kaufen weniger Munition: Rheinmetall reduziert Prognosen

Veröffentlicht am 29.07.2013, 19:05
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das Gesamtjahr deutlich reduziert. Konzernweit erwartet das Unternehmen nun einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Umstrukturierungsmaßnahmen (bereinigtes EBIT) zwischen 180 und 200 Millionen Euro. Im März lag die Prognose noch bei 240 bis 260 Millionen Euro.

Im Unternehmensbereich Defence rechne man mit rund 100 Millionen Euro weniger Umsatz. Hauptgrund dafür seien Budgetkürzungen in wichtigen Kundenländern, die vor allem das Munitionsgeschäft betreffen, teilte die Rheinmetall AG am Montag in Düsseldorf mit. Dort bleibe der kurzfristige Bedarf hinter der Erwartungen zurück. Für den Unternehmensbereich Automotive gehe man unverändert von der Erreichung der ursprünglichen Ziele aus.

Für Restrukturierungen sieht Rheinmetall 75 bis 85 Millionen Euro vor. Beim Jahresumsatz erwartet das Unternehmen im Konzern jetzt einen Wert zwischen 4,7 und 4,8 Milliarden Euro. Im März lag der Zielkorridor noch bei 4,8 bis 4,9 Milliarden Euro.

Die Aktien von Rheinmetall sind am nach der Gewinn- und Umsatzwarnung im Spezialistenhandel in Frankfurt kräftig auf Talfahrt gegangen. Sie büßten zuletzt knapp 5 Prozent auf 38,05 Euro ein (Xetra-Kernhandel: 40,045 Euro). 'Für den Umsatz liegt die durchschnittliche Analystenschätzung bei Bloomberg bereits bei 4,7 Milliarden Euro und wäre damit keine Überraschung. Beim EBIT erwartet der Konsens im Schnitt für 2013 nur 168 Millionen Euro. Hier ist allerdings unklar, ob die Analysten ihre Erwartungen für die Restrukturierungskosten bereits haben einfließen lassen.'/tob/DP/ck/edh

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