💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

ROUNDUP/Neue Brüsseler Vorwürfe: China subventioniert Solarbranche

Veröffentlicht am 27.08.2013, 17:34
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Chinas Exporthersteller von Solarmodulen profitieren nach Brüsseler Einschätzung von Staatsbeihilfen. Diese reichten von billigen Krediten über günstige Steuersysteme bis hin zur Möglichkeit, Land unter Marktpreis zu kaufen, hieß es am Dienstag aus EU-Kreisen. Die Hersteller zögen damit Nutzen aus einem unfairen Vorteil.

Die EU-Kommission habe diese Erkenntnisse nun Beteiligten zugesandt. Adressaten sind demnach Branchenunternehmen und auch die Regierung in Peking. Im Lichte der Antworten wolle die EU-Behörde über das weitere Vorgehen entscheiden. Möglich sind Strafen wegen unerlaubter Staatshilfen. Von der EU-Behörde gab es zunächst keine offizielle Stellungnahme zu dem Fall.

Der Fall der Staatshilfen ist verbunden mit dem Streit um Dumping-Preise für Solarmodule. Im Dumping-Fall hatte es Anfang August eine Einigung gegeben, die mit den neuen Erkenntnissen zu den Staatssubventionen nicht in Frage gestellt werden solle, hieß es.

Bereits jetzt sind Europas Hersteller vor Schaden durch die chinesische Konkurrenz geschützt. Firmen aus China, die einen Mindestpreis unterschreiten oder zu viel nach Europa exportieren, werden laut Einigung vom August mit Strafzöllen belegt. Der vereinbarte Mindestpreis liegt bei 56 Cent pro Watt.

Die Kommission, die die EU in Handelsangelegenheiten vertritt, will nach Auswertung der Antworten den 28 Mitgliedstaaten Anfang November einen Vorschlag über das weitere Vorgehen machen. Die Mitgliedsländer müssen dann bis 5. Dezember entscheiden, ob sie in den beiden Fällen - Dumping-Preise und Subventionen - dauerhafte Strafzölle gegen China verhängen wollen. Viele Länder, darunter auch Deutschland, hatten sich im Solarstreit mehrfach gegen Strafen und für eine Verhandlungslösung ausgesprochen./cb/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.