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ROUNDUP/Presse: ThyssenKrupp gibt Gleistechnik-Sparte auf - 260 Betroffene

Veröffentlicht am 10.03.2014, 21:26
Aktualisiert 10.03.2014, 21:45

ESSEN (dpa-AFX) - Nach empfindlichen Kartellbußen in dreistelliger Millionenhöhe will ThyssenKrupp (ETR:TKA) einem Medienbericht zufolge sein Handelsgeschäft mit Schienen und Weichen aufgeben. Der zuständige Bereichsvorstand habe beschlossen, das Geschäft mit der Gleistechnik nicht fortzuführen, berichtete die 'Westdeutsche Allgemeine Zeitung' (WAZ/Dienstag) vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise. Betroffen von diesen Plänen seien rund 260 Arbeitsplätze. Ein ThyssenKrupp-Sprecher wollte diesen Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa am Montagabend zunächst nicht kommentieren.

In einem Mammutverfahren war das Bundeskartellamt in den vergangenen Jahren gegen ein Schienenkartell vorgegangen. Wegen unerlaubter Absprachen mit anderen Unternehmen in diesem Geschäftsbereich erhielt ThyssenKrupp in den Jahren 2012 und 2013 zwei Bußgeldbescheide der Wettbewerbshüter in einer Gesamthöhe von rund 191 Millionen Euro.

Bereits im Mai 2013 hatte ThyssenKrupp laut 'WAZ' entschieden, die Bau- und Gleistechnik-Aktivitäten zu verkaufen. Es seien aber keine wirtschaftlich tragfähigen Angebote eingegangen. Der Bereichsvorstand

beschloss laut dem Zeitungsbericht daraufhin, den profitablen Bausektor mit mehr als 400 Mitarbeitern im Konzern zu behalten. Er stellt unter anderem Stahlwände für den Tiefbau her. Das Geschäft mit Gleistechnik solle aber nicht fortgeführt werden. Über die Zukunft der 260 Mitarbeiter seien Gespräche mit dem Betriebsrat vorgesehen.e

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