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ROUNDUP/Werkzeugmaschinenbauer DMG: Fusion mit Mori Seiki bis 2020

Veröffentlicht am 12.03.2014, 14:10
Aktualisiert 12.03.2014, 14:15

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki (ETR:GIL) will bis 2020 mit seinem japanischen Partner Mori Seiki fusionieren. In den vergangenen fünf Jahren habe man die Zusammenarbeit sehr intensiviert, sagte DMG-Vorstandschef Rüdiger Kapitza am Mittwoch in Düsseldorf. Das habe sich bewährt. Eine Fusion sei darum die logische Folge.

Man wolle aber beide Börsenstandorte, Frankfurt und Tokio, erhalten, sagte Kapitza. Das Bielefelder Unternehmen hieß bis Oktober 2013 DMG Gildemeister. Seit fünf Jahren baut DMG seine Partnerschaft mit dem japanischen Unternehmen Mori Seiki schrittweise aus.

2013 erzielte das Bielefelder Unternehmen, jetzt unter dem Namen DMG Mori Seiki, einen Rekordgewinn. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2014 rechne er mit weiterem Aufwind, sagte der Vorstandschef. Er erwarte ein positives wirtschaftliches Umfeld und ein moderates Wachstum. Der Umsatz werde auf 2,2 Milliarden Euro steigen, der Auftragseingang auf 2,3 Milliarden Euro.

Für das erste Quartal stellte der Manager einen Auftragseingang von rund 550 Millionen Euro in Aussicht, der Umsatz soll in dem Zeitraum die 466 Millionen Euro des Vorjahres übertreffen. Auch das Ergebnis im ersten Quartal soll über dem des Vorjahreszeitraums liegen.

Im Geschäftsjahr 2013 kletterte der Umsatz um ein Prozent auf knapp über zwei Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 93,2 Millionen Euro (plus 13 Prozent). 'Wir haben noch nie so viel verdient', sagte Kapitza. Der Konzern habe alle Ziele erreicht. Die Aktionäre sollen vom guten Lauf profitieren und eine Dividende von 0,50 Euro je Papier (VJ 0,35) erhalten. Die Aktie verlor am Nachmittag 1,80 Prozent.

Kapitza warnte vor dem Hintergrund der Krise in der Ukraine eindringlich vor übereilten Sanktionen gegen Russland. 'Die ersten Loser wären wir selbst.' In Deutschland wären rund 300 000 Arbeitsplätze im High-Tech-Bereich gefährdet.

Auf das Unternehmen selbst habe die Krise derzeit noch keine Auswirkungen, sagte Kapitza. Das Werk im russischen Uljanowsk solle wie geplant bis Anfang 2015 fertig sein. Die Investitionen seien über die KfW abgesichert. Der russische Markt trage etwa 100 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei.tb

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