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Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölpreis von 80 US-Dollar ist für OPEC+ kein Anlass, zu reagieren

Veröffentlicht am 01.10.2021, 07:40
Aktualisiert 01.10.2021, 08:07
Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölpreis von 80 US-Dollar ist für OPEC+ kein Anlass, zu reagieren
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Ölaktien wie die von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S) oder auch BP (LON:BP) (WKN: 850517) feiern die hohen Notierungen von Brent und WTI. Zwischenzeitlich erklomm zumindest das Barrel Brent einen Preis von 80 US-Dollar je Fass. Ein Mehrjahreshoch, das auch den Aktienkursen der Dividendenaktien wieder Auftrieb verlieh. Immerhin dürfte das aktuell eine Marktphase sein, in der hohe Gewinne und freie Cashflows möglich sind.

Die Kernfrage für Investoren bleibt natürlich: Bleibt der Ölpreis so hoch? Oder könnte es wieder eine Korrektur geben? Eine erste relevante Antwort auf diese Frage dürfte früher oder später die OPEC+ geben. Je nachdem, was das Kartell bezüglich des Angebots beschließt, könnte die Rallye anhalten oder ein jähes Ende finden. Angebot und Nachfrage bestimmen weiterhin den Markt. Allerdings zeichnet sich ab: Es könnte auch vergleichsweise wenig passieren.

Royal Dutch Shell, BP & Co.: Handelt die OPEC+ nicht? Wie wir, auch mit Blick auf die Ölaktien Royal Dutch Shell und BP, wissen, agiert die OPEC+ im Moment eher ein wenig zaghaft. Das Kartell hat in den vergangenen Monaten beschlossen, das eigene Angebot um 400.000 Barrel pro Tag und Monat anheben zu wollen. Natürlich gilt weiterhin die Maßgabe, dass man sich regelmäßig trifft, um über die Förderpolitik zu beraten.

Einem Bericht des US-Portals Oilprice.com zufolge könnte sich die OPEC+ trotz der erhöhten Nachfrage und des offenbar geringen Angebots nicht veranlasst sehen, in den Markt weiter einzugreifen. Wenn sich das Kartell am 4. Oktober erneut treffe, bestünde ein grundsätzlicher Konsens, die bisherigen Erhöhungsschritte bei 400.000 Barrel pro Tag und Monat zu belassen. Das kolportiert eine nicht näher definierte Quelle, offenbar ein Insider, der dem Kartell nahesteht.

Trotzdem dürfte der Druck auf die OPEC+ steigen, was eine Erhöhung des Angebots angeht. Gerade der steigende Ölpreis wird schließlich als ein Treiber der Inflation angesehen. Allerdings gilt auch: Nationen wie Saudi-Arabien fühlen sich mit einem Niveau von 80 US-Dollar je Barrel wohl und können damit ihren Haushalt besser finanzieren. Auch Investoren von Royal Dutch Shell und BP dürften in Anbetracht der jetzigen Möglichkeit diese Entwicklung positiv bewerten. Wie gesagt: Es spricht viel für hohe freie Cashflows und Ergebnisse auf dem Niveau.

Keine Überraschungen …? Im Endeffekt sind es natürlich nur Gerüchte um den Ölpreis, die mit Blick auf ein Niveau von 80 US-Dollar je Barrel Brent aufkommen. Allerdings könnten sie plausibel sein. Die OPEC+ hat sich zuletzt wieder eher geschlossen präsentiert. Auch wenn einige Mitgliedsnationen die Förderungen drastischer erhöhen wollten.

Es könnte daher sein, dass auch diese Gespräche eher kurzer Natur sind und es zu keinerlei größerer Veränderung kommt. Für Investoren von Ölaktien wie Royal Dutch Shell oder BP wären das gute Nachrichten. Überbewerten sollten wir diese Ausgangslage jedoch nicht. Nicht immer hat sich das Kartell in den letzten Monaten und Jahren schließlich einheitlich präsentiert.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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