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Russland kritisiert Weißrussland im Kali-Streit scharf

Veröffentlicht am 29.08.2013, 17:40
MOSKAU (dpa-AFX) - Im Streit um das Milliardengeschäft mit Kalisalz hat Russland das benachbarte Weißrussland scharf kritisiert. Das Vorgehen der autoritären Führung in Minsk mit der Inhaftierung des russischen Topmanagers Wladislaw Baumgertner sei nicht partnerschaftlich und unangemessen, teilte Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch am Donnerstag mit. Russland werde nun die bilateralen Beziehungen genau prüfen. Dworkowitsch kündigte an, die Öllieferungen an Weißrussland im vierten Quartal deutlich zu drosseln. Zudem droht Russland mit einem Einfuhrstopp für weißrussische Milchprodukte.

Baumgertner ist Chef des Bergbaukonzerns Uralkali und war am Montag in Minsk verhaftet worden. Kali ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Düngemitteln. Weißrussland wirft dem Manager vor, der hoch verschuldeten Ex-Sowjetrepublik mit dem Ausstieg von Uralkali aus einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali einen Schaden von 100 Millionen US-Dollar (rund 75 Mio Euro) zugefügt zu haben. Zudem ermittelt die Justiz in Minsk auch gegen den Oligarchen und Uralkali-Hauptaktionär Sulejman Kerimow, der sich in Moskau aufhält.

Am Montag war Baumgertner auf Einladung des weißrussischen Ministerpräsidenten Michail Mjasnikowitsch nach Minsk gereist und nach dem Treffen am Flughafen festgenommen worden. Der Mutter des Managers sei ein Besuch im Untersuchungsgefängnis des Geheimdienstes KGB verweigert worden, sagte Anwalt Alexej Bassistow der Agentur Interfax. An diesem Freitag soll Baumgertner russische Diplomaten treffen./bvi/DP/jha

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