📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Schlappe für Axel Springer im Streit über Online-Werbeblocker

Veröffentlicht am 29.09.2015, 17:04
© Reuters.  Schlappe für Axel Springer im Streit über Online-Werbeblocker
PSMGn
-
GOOGL
-
AAPL
-
RRTL
-
META
-
SPRGn
-

Berlin/München, 29. Sep (Reuters) - Im Streit über Werbeblocker im Internet hat Axel Springer SPRGn.DE wie bereits andere Medienunternehmen eine Schlappe erlitten. Das Landgericht Köln entschied nach Angaben beider Parteien am Dienstag, dass das Kölner Start-up-Unternehmen Eyeo weiterhin seine kostenlose Software zum Unterdrücken von Reklame im Netz anbieten darf. Springer will das Urteil vor dem Oberlandesgericht anfechten. "Wir halten das Geschäftsmodell von Eyeo für rechtswidrig", erklärte der Konzern.

Im Streit über die Zulässigkeit der Anti-Reklame-Software der Firma Eyeo sind bereits die Fernsehanbieter ProSiebenSat.1 PSMGn.DE und RTL RRTL.DE vor deutschen Gerichten abgeblitzt. ID:nL5N0YK1ZG Dort läuft noch eine ganze Reihe von Klagen von Medienunternehmen gegen den Kölner Anbieter. Nach Einschätzung von Beteiligten dürften bis zu einer letztinstanzlichen Entscheidung Jahre vergehen. Vorerst haben die Konzerne keine rechtliche Handhabe gegen die Unterdrückung von Online-Werbung, die zu ihren wichtigsten Einnahmequellen zählt.

Die für Nutzer frei erhältliche Software von Eyeo arbeitet wie eine Firewall zwischen dem Internet-Browser und dem Werbe-Server. Sie blockiert sowohl Werbung auf Internetseiten und auf Facebook FB.O wie auch Video-Reklame auf Youtube GOOGL.O . Werbetreibende können sich auf eine sogenannte Weiße Liste setzen lassen, größere Firmen nach Eyeo-Angaben jedoch meist nur gegen Gebühr. Halten sie der Überprüfung der Eyeo-Nutzer stand und wird ihre Werbung als nicht zu aufdringlich eingestuft, werden ihre Angebote von der Werbeunterdrückung ausgenommen. Eyeo nimmt für sich in Anspruch, die Interessen der Internetnutzer vertreten, die selbst über den Einsatz des Werbeblockers entscheiden könnten.

Auch auf Mobilgeräten von Apple AAPL.O sind neuerdings Werbeblocker verfügbar.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.