Zürich, 08. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am
Dienstagvormittag gut gehalten tendiert. Dabei stachen die
UBS-Aktien heraus, die nach dem Quartalsbericht
zeitweise um mehr als zwei Prozent höher notierten. Ansonsten
hielten sich unter den Standardwerten Gewinner und Verlierer
etwa die Waage.
Der SMI <.SSMI> der 20 Bluechips notierte nach gut einer
Stunde um 0,2 Prozent höher auf 6622 Punkten. Der breite SPI
<.SSHI> stieg um 0,1 Prozent auf 5952 Zähler.
UBS notierten nach einem Hoch bei 17,94 Franken zuletzt um
1,4 Prozent im Plus bei 17,74 Franken. Die Grossbank habe die
Erwartungen der Analysten auf den ersten Blick verfehlt, hiess
es von Analystenseite. Dennoch sheine die Wende bei den
Neugeldern geschafft zu sein. Ausserdem äusserte sie sich
zuversichtlich über die weitere Geschäftsentwicklung. Der
Reingewinn liege mit 1,29 Milliarden Franken unter den
erwarteten 1,46 Milliarden.
Im Sog der UBS-Aktien legten die Titel der Konkurrentin
Credit Suisse um 0,6 Prozent auf 44,27 Franken zu. CS
präsentiert das Ergebnis am Donnerstag.
Gewinnmitnahmen drückten dagegen Julius Bär ins
Minus. Die Aktie war am Vortag wegen des guten Jahresergebnis
1,3 Prozent gestiegen.
Swatch gewannen fast zwei Prozent. Der Uhrenkonzern
habe die Erwartungen erneut übertroffen und die Dividende werde
erhöht. Der Start ins Jahr 2011 sei zudem "verheissungsvoll"
verlaufen. "Rundum positiv, einzig die Dividende hätte etwas
höher sein können", sagte ein Händler.
Givaudan -Aktien büssten 2,2 Prozent ein. Das
Ergebnis liege zwar über den Analystenprognosen, aber bei der
Dividende sei mehr erwartet worden, hiess es.
Uneinheitlich zeigten sich die Versicherungspapiere. Zurich
sanken um 0,3 Prozent. Zurich präsentiert die
Jahreszahlen am Donnerstag. Keine grösseren Kursänderungen
verzeichneten die Aktien zyklischer Firmen. ABB waren
unverändert und Clariant rückten um 0,6 Prozent vor.
Clariant-CEO Kottmann sagte in einem Interview mit der
"Financial Times Deutschland", die Firma werde das beste
Ergebnis seit zehn Jahren vorlegen.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)