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Schweizer Börse legt zu, Handelsstreit bleibt im Blick

Veröffentlicht am 27.09.2019, 16:22
© Reuters.  Schweizer Börse legt zu, Handelsstreit bleibt im Blick
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Zürich, 27. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat zum Wochenschluss erneut zugelegt. Viele Investoren hofften auf eine Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China, der die weltweite Wirtschaftsentwicklung zu dämpfen droht. Allerdings wagten sich die Anleger trotz der Entspannungssignale nicht allzuweit vor: Der Leitindex SMI .SSMI legte 0,3 Prozent zu auf 10.037 Zähler.

Zu den Gewinnern zählten die Aktien von Firmen, deren Geschäftsentwicklung an der Konjunktur hängt. Die Luxusgüterkonzerne Swatch UHR.S und Richemont CFR.S gewannen 1,4 und 1,3 Prozent an Wert. Richemont übernimmt den italienischen Juwelier Buccellati. Finanzielle Details gab das Unternehmen nicht bekannt. Zu den Gewinnern zählten auch Industriefirmen wie ABB ABBN.S , LafargeHolcim LHN.S und Geberit GEBN.S .

Grösster Verlierer war die Credit Suisse CSGN.S . Auf der Aktie lastet weiterhin die Affäre um die Überwachung des ehemaligen Vermögensverwaltungs-Managers Iqbal Khan, der zur Konkurrentin UBS UBSG.S wechselt. Die Credit Suisse hatte eine Anwaltskanzlei damit beauftragt, die Vorgänge zu untersuchen.

Am breiten Markt gaben die Aktien des österreichischen Chip- und Sensor-Herstellers AMS AMS.S gut drei Prozent nach. Das Unternehmen erhöhte sein Übernahmeangebot für den Münchner Lichtkonzern Osram (F:OSRn) OSRn.DE auf 41 Euro je Aktie. Sunrise SRCG.S -Aktie legte vorübergehend zu. Das Unternehmen plant eine deutlich geringere Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC, wie Reuters von Insidern erfahren hatte.

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