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Schweizer Geothermieprojekt wird nach Beben fortgesetzt

Veröffentlicht am 27.08.2013, 17:30
ST. GALLEN (dpa-AFX) - Gut einen Monat, nachdem ein Geothermieprojekt in St. Gallen ein Erdbeben am Bodensee ausgelöst hat, gehen die Arbeiten nun trotzdem weiter. Die Schweizer Behörden hätten dafür grünes Licht gegeben, sagte der Leiter der technischen Dienste der Stadt, Fredy Brunner, am Dienstag nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur SDA. Nach dem Erdbeben in der Nacht zum 20. Juli waren die Arbeiten vorläufig gestoppt worden. Das Risiko mit den Bohrarbeiten weitere Erschütterungen auszulösen, nehme der St. Galler Stadtrat in Kauf.

Nach dem Abschluss der ersten Bohrphase soll das Bohrloch provisorisch verschlossen werden. Die Verantwortlichen könnten dann die Risiken ohne zeitlichen Druck neu beurteilen und die Pläne anpassen, hieß es weiter. Bei einem Abbruch der Bohrungen hätte die Stadt für die entstandenen Kosten aufkommen müssen. Der Stadtrat behalte sich aber vor, das Projekt jederzeit zu stoppen.

Vor gut einem Monat hatte in der Region am Bodensee die Erde mit einer Stärke von 3,5 gebebt. Grund für den unerwartet starken Erdstoß waren die Arbeiten im Bohrloch in 4.450 Metern Tiefe. Dort war es am Tag zuvor während Vorarbeiten für Pumptests zu einem gefährlichen Gaseinbruch gekommen. Um unter anderem eine Explosion der Bohranlage zu verhindern, wurden rund 650 Kubikmeter Wasser und schwere Bohrflüssigkeit ins Loch gepumpt. Danach kam es zu einer Reihe immer stärkerer Beben. Die Bohrarbeiten wurden sofort gestoppt./kre/DP/jha

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