BARCELONA (dpa-AFX) - Die spanische Tochter Seat hat Volkswagen erneut Verluste eingebracht, ihre Bilanz aber deutlich aufgebessert. Der Autohersteller behauptete nach eigenen Angaben 2011 auf dem Heimatmarkt in Spanien seine führende Position und setzte in Deutschland und Frankreich erheblich mehr Fahrzeuge ab als im Vorjahr. Dies geht aus der Jahresbilanz hervor, die das Unternehmen am Dienstag in Martorell bei Barcelona vorlegte.
Danach machte Seat im vorigen Jahr einen Verlust von 232 Millionen Euro, ein Drittel weniger als 2010. Die Spanier waren 2011 der einzige VW-Ableger, der rote Zahlen schrieb. Allerdings steigerte Seat den Umsatz um 8,3 Prozent auf 5,0 Milliarden Euro. Die Zahl der verkauften Autos erhöhte sich um 3,1 Prozent auf 350.000. 'Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten', sagte Seat-Präsident James Muir. 'Wir haben alle Indikatoren verbessert und wollen 2012 auf dieser Linie fortfahren.'
Seat konnte die Probleme auf dem kriselnden Markt in Spanien durch gesteigerte Exporte kompensieren. In Deutschland erhöhte das Unternehmen den Absatz um 20,9 Prozent, in Frankreich um 14,6 und in Großbritannien um 9,6 Prozent. Die VW-Tochter kündigte an, in wenigen Tagen mit dem Verkauf von Autos in China zu beginnen. Zudem will Seat seine Präsenz in Russland und Mexiko stärken./hk/DP/stw
Danach machte Seat im vorigen Jahr einen Verlust von 232 Millionen Euro, ein Drittel weniger als 2010. Die Spanier waren 2011 der einzige VW-Ableger, der rote Zahlen schrieb. Allerdings steigerte Seat den Umsatz um 8,3 Prozent auf 5,0 Milliarden Euro. Die Zahl der verkauften Autos erhöhte sich um 3,1 Prozent auf 350.000. 'Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten', sagte Seat-Präsident James Muir. 'Wir haben alle Indikatoren verbessert und wollen 2012 auf dieser Linie fortfahren.'
Seat konnte die Probleme auf dem kriselnden Markt in Spanien durch gesteigerte Exporte kompensieren. In Deutschland erhöhte das Unternehmen den Absatz um 20,9 Prozent, in Frankreich um 14,6 und in Großbritannien um 9,6 Prozent. Die VW-Tochter kündigte an, in wenigen Tagen mit dem Verkauf von Autos in China zu beginnen. Zudem will Seat seine Präsenz in Russland und Mexiko stärken./hk/DP/stw