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Shell: Austieg aus Russland-Geschäft schlägt mit 4 bis 5 Milliarden Dollar zu Buche

Veröffentlicht am 07.04.2022, 08:58
Aktualisiert 07.04.2022, 09:19
© Reuters

Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Shell (LON:RDSa) rechnet im ersten Quartal mit einem Gewinnrückgang von bis zu 5 Milliarden Dollar nach Steuern als Folge des abrupten Rückzugs aus Russland. Das teilte der Energieriese am Donnerstag mit.

Europas größter Öl- und Gasproduzent kündigte fast unmittelbar nach Wladimir Putins Invasion in der Ukraine im Februar den Ausstieg aus seinem Russland-Geschäft an. Zwar kaufte das Unternehmen zunächst weiterhin russisches Öl für seine Handelsgeschäfte, doch musste es diese Aktivitäten nach massiver Kritik an dem Kauf großer russischer Erdöl-Lieferungen bald wieder aufgeben.

Der bereinigte Gewinn spiegelt nach Unternehmensangaben nach wie vor die Leistung des Unternehmens wider, die maßgeblich durch den Anstieg der Ölpreise in diesem Quartal beeinflusst wird. Ein Preisanstieg um 10 Dollar bei Brent beschert Shell nach jüngsten Schätzungen etwa 2,5 Milliarden Dollar an bereinigten Einnahmen aus dem Ölgeschäft und weitere 1 Milliarde Dollar an Einnahmen aus dem Gasgeschäft.

Der Handelsgewinn dürfte drastisch ansteigen, weil die indikative Raffineriemarge von 6,55 Dollar pro Barrel in den drei Monaten zuvor auf 10,23 Dollar gestiegen ist. Shells Raffinerien arbeiteten in diesem Quartal mit einer Auslastung zwischen 72 % und 74 % auf einem etwas höheren Niveau. Dennoch dürfte der operative Cashflow aufgrund der stark gestiegenen Kosten für die Wiederbeschaffung der Bestände und anderer Faktoren um 7 Milliarden Dollar abnehmen.

Shell rechnet mit einer Produktion zwischen 1,9 Millionen und 2,05 Millionen Barrel Öläquivalent täglich, ein Rückgang von etwa 50.000 boe/d aufgrund des Transfers seiner kanadischen Schieferanlagen an Integrated Gas. Die operativen Kosten werden auf etwa 2,5 Milliarden Dollar geschätzt.

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Der andere wichtige Gewinnbringer, das Chemiegeschäft, dürfte gegenüber dem Vorquartal in etwa unveränderte Margen ausweisen (aufgrund höherer Rohstoffkosten). Die Tatsache, dass die Chemieanlagen ebenso wie die Raffinerien eine etwas höhere Auslastung aufwiesen, wirkt sich hier positiv aus.

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