SHW hat für 2017 durchwachsene Zahlen präsentiert. Der Umsatz lag mit 400,6 Mio € leicht unter dem Vorjahreswert. Ursächlich hierfür war das Segment Pumpen und Motorkomponenten. Während sich die operative Marge (EBITDA) der Sparte Pumpen und Motorkomponenten von 11,8 auf 12,2% verbesserte, erreichte das Segment Bremsscheiben wegen gestiegener Einstandskosten für Schrott und Zuschlagstoffe die Zielmarge von 10% nicht.
Das EBITDA verminderte sich insgesamt um 5,2% auf 41,3 Mio €. Der Gewinn verringerte sich trotz niedrigerer Abschreibungen um rund 21% auf 10,5 Mio €. Erfreulich hat sich der Cashflow entwickelt, der um 51,4% auf 31,3 Mio € gesteigert werden konnte. Diese deutliche Verbesserung ist insbesondere auf ein wirksames Management des Betriebskapitals zurückzuführen. SHW hat die Produktions- und Geschäftsprozesse an den Standorten weiter verbessert.
Das Investitionsprogramm zur Internationalisierung der Pumpenaktivitäten wird umgesetzt. Die beiden ersten Großserienanläufe an dem chinesischen Standort Kunshan sind reibungslos vonstattengegangen. Das Prozess-Knowhow der im August 2017 übernommenen Lust Hybrid-Technik bei elektronischen Leiterplatten wird SHW bei der Entwicklung und Produktion von integrierten E-Pumpen erheblich voranbringen. SHW rechnet 2018 mit einem Umsatz in der Bandbreite von 450 bis 470 Mio €. Im Rahmen der Strategie SHW 2020 soll der Umsatz bis 2020 auf über 600 Mio € gesteigert werden.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.