BERLIN (dpa-AFX) - Die Landesbank Berlin (LBB) soll bald vollständig in der Hand der Sparkassen-Finanzgruppe sein. Derzeit haben die Sparkassen einen Anteil von 98,68 Prozent, nun wollen sie die übrigen Aktionäre aus dem Kreditinstitut drängen. Ein entsprechender Beschluss, der die Übertragung der Aktien gegen eine Abfindung vorsieht, soll an diesem Mittwoch auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Berlin gefasst werden.
Dieses Vorgehen ist nach dem Aktiengesetz möglich, wenn dem Hauptaktionär mindestens 95 Prozent des Grundkapitals gehören. Die verbliebenen Anteilseigner, die 1,32 Prozent der LBB-Aktien halten, sollen 4,01 Euro pro Aktie erhalten, wie aus dem Beschlussvorschlag für die Hauptversammlung hervorgeht.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) äußerte sich am Montag auf Anfrage nicht zu den Gründen für das sogenannte Squeeze-out-Verfahren. Sobald alle Aktien übertragen sein werden, kann die Sparkassen-Gruppe die Landesbank von der Börse nehmen. Die Sparkassen hatten dem Land Berlin 2007 dessen 81-prozentigen Anteil für 5,3 Milliarden Euro abgekauft./brd/DP/she
Dieses Vorgehen ist nach dem Aktiengesetz möglich, wenn dem Hauptaktionär mindestens 95 Prozent des Grundkapitals gehören. Die verbliebenen Anteilseigner, die 1,32 Prozent der LBB-Aktien halten, sollen 4,01 Euro pro Aktie erhalten, wie aus dem Beschlussvorschlag für die Hauptversammlung hervorgeht.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) äußerte sich am Montag auf Anfrage nicht zu den Gründen für das sogenannte Squeeze-out-Verfahren. Sobald alle Aktien übertragen sein werden, kann die Sparkassen-Gruppe die Landesbank von der Börse nehmen. Die Sparkassen hatten dem Land Berlin 2007 dessen 81-prozentigen Anteil für 5,3 Milliarden Euro abgekauft./brd/DP/she