PARIS (dpa-AFX) - Die zweitgrößte französische Bank Societe Generale will nach einem Gewinneinbruch zum Jahresauftakt die Kosten noch stärker senken. Bis 2015 sollen die jährlichen Aufwendungen um weitere 900 Millionen Euro gedrückt werden, teilte der BNP-Paribas-Rivale am Dienstag in Paris mit. Das gesamte Sparvolumen beläuft sich damit auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Mit dem neuen Programm will Bank-Chef Frederic Oudea vor allem das heimische Filialgeschäft rentabler machen. 2012 hatte er angekündigt, 1.600 Stellen im Investmentbanking streichen und die Risiken senken zu wollen.
In den ersten drei Monaten brach der Gewinn der Societe Generale um die Hälfte auf 364 Millionen Euro ein. Damit schnitt die Bank allerdings besser ab als von Experten erwartet. Der Gewinneinbruch ging vor allem auf die Neubewertung von eigenen Verbindlichkeiten zurück. Dieser Effekt wirkt sich in operativ besseren Zeiten für die Banken negativ aus, in schlechteren - wie vor einem Jahr - schönt er die Bilanz. Zum Jahresaufakt drückte er mit rund einer Milliarde Euro auf das Ergebnis./zb/kja
In den ersten drei Monaten brach der Gewinn der Societe Generale um die Hälfte auf 364 Millionen Euro ein. Damit schnitt die Bank allerdings besser ab als von Experten erwartet. Der Gewinneinbruch ging vor allem auf die Neubewertung von eigenen Verbindlichkeiten zurück. Dieser Effekt wirkt sich in operativ besseren Zeiten für die Banken negativ aus, in schlechteren - wie vor einem Jahr - schönt er die Bilanz. Zum Jahresaufakt drückte er mit rund einer Milliarde Euro auf das Ergebnis./zb/kja