SoftBank (WKN:891624) hat seit Ende März, als es aktionärsfreundliche Maßnahmen zur Stützung der Liquidität und zum Aktienrückkauf ankündigte, fast 3 Milliarden US-Dollar für den Rückkauf von Aktien ausgegeben.
In einer Pressemitteilung teilte die japanische Tech-Aktie mit, dass sie bis zum 31. März 71.536.700 eigene Aktien erworben und dafür 311,7 Milliarden Yen oder 2,9 Milliarden US-Dollar bezahlt hat. Das Unternehmen plant, insgesamt 145 Millionen Aktien zu kaufen, wobei maximal 500 Milliarden Yen ausgegeben werden sollen und hat bereits fast 60 % der Käufe abgeschlossen. Das Aktienrückkaufsprogramm läuft bis zum 15. März 2021.
Angesichts steigender Verluste im Vision Technology-Fonds und dem Druck der Aktionäre kündigte SoftBank Ende März ein massives Restrukturierungsprogramm an, um Kapital zu beschaffen und Kritiker zum Schweigen zu bringen, einschließlich Veräußerungen von Unternehmensteilen im Wert von 41 Milliarden US-Dollar und 18 Milliarden US-Dollar an Aktienrückkäufen. Das kommt zu den 4,8 Milliarden US-Dollar an Rückkäufen hinzu, die das Unternehmen bereits im März angekündigt hatte.
Seit dieser Ankündigung hat SoftBank in dem am 31. März endenden Steuerjahr einen Verlust von fast 18 Milliarden US-Dollar für seinen Vision Fund gemeldet. Die Verluste waren größtenteils auf Abschreibungen seiner Investitionen in WeWork und Uber Technologies (NYSE:UBER) zurückzuführen. SoftBank sagte damals, dass Uber 5,2 Milliarden der Verluste ausmachte, während WeWork 4,6 Milliarden US-Dollar Verlust beisteuerte. Der Rest seiner Investitionen machte die restlichen 7,5 Milliarden US-Dollar der Verluste aus. Letzten Monat kündigte SoftBank Pläne zum Verkauf eines Anteils an seinen japanischen Mobilfunkbeteiligungen an.
The post SoftBank hat bereits fast 3 Milliarden US-Dollar für den Rückkauf von Aktien ausgegeben appeared first on The Motley Fool Deutschland.
Dieser Artikel wurde von Donna Fuscaldo auf Englisch verfasst und am 12.06.2020 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.
The Motley Fool empfiehlt Uber-Technologies.
Motley Fool Deutschland 2020