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S&P 500: BTIG sieht Potenzial für "leichte Kursschwäche"

Veröffentlicht am 25.03.2024, 19:54
© Reuters.

Investing.com - Der S&P 500 lag in der vergangenen Woche mehr als 14 % über seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt und erreichte damit im historischen Vergleich "extreme" Niveaus, so die Strategen von BTIG in einer am Sonntag veröffentlichten Notiz.

Die drängende Frage sei nun, ob der Markt im Laufe der Zeit eine Korrektur oder eine Preisanpassung erleben werde. "Letzteres ist in den letzten fünf Monaten nicht geschehen", so die Strategen, was darauf hindeute, dass es in naher Zukunft das Potenzial für eine "bescheidene Kursschwäche" geben könnte.

Der S&P 500 erreichte in der vergangenen Woche erneut ein 52-Wochen-Hoch. So viele markante Hochs in so kurzer Zeit habe es seit rund drei Jahren nicht mehr gegeben. Die Strategen von BTIG weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dieses Phänomen in der Regel nicht auf einen Höhepunkt hindeutet, sondern vielmehr ein komplexeres Bild für die kurzfristigen Renditen zeichnet.

Da historische Erfahrungen uneinheitliche Ergebnisse zeigen - deutliche Rückgänge nach ähnlichen Höhenflügen in den Jahren 2018 und 2020 sowie starke Aufwärtstrends in den Jahren 2017, 2020 und 2021 - sei die aktuelle Marktlage nuanciert. Darüber hinaus sei die Streuung des Marktes offensichtlich, zumal die Korrelationen auf den niedrigsten Stand seit mehr als 17 Jahren gefallen seien. Dies unterstreiche den Erfolg der Long/Short-Momentum-Strategie, die seit Jahresbeginn mit einem Plus von 32 % die Renditen dominiere.

"Der April stellt jedoch mit einer durchschnittlichen Rendite von -4,15 % den mit Abstand schlechtesten Monat des Jahres für diese Strategie dar. Das liegt vor allem daran, dass der Momentum-Short-Index im April durchschnittlich mehr als 5 % zugelegt hat, während der Momentum-Long-Index in 7 der letzten 9 Jahre im April im Minus lag", schreiben die Strategen. "Versorger erscheinen attraktiv. Sie haben im April, dem bei weitem besten Monat des Jahres, im Durchschnitt +1,96% in den letzten 30 Jahren und in 20 der letzten 25 Jahre zugelegt", fügen sie hinzu.

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