Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

S&P 500 erst vor dem Wendepunkt, wenn wir 3.000 Zähler erreichen?

Veröffentlicht am 22.05.2022, 11:00
S&P 500 erst vor dem Wendepunkt, wenn wir 3.000 Zähler erreichen?

Der S&P 500 ist wie viele andere Aktienmärkte im Korrekturmodus. Mit einem Zählerstand von 3.900 Punkten liegt das Rekordhoch von 4.818 Zählern zwar in weiter Ferne. Aber trotzdem befinden wir uns noch nicht auf dem Boden der Tatsachen, weil der Markt so tief gefallen ist.

Ein Einbruch von lediglich 20 % ist nicht der große, tiefe Fall. Das heißt, dass es durchaus noch weiteres Abwärtspotenzial geben kann. Wobei sich Investoren natürlich trotzdem fragen sollten: Ist das für die Marktphase angemessen oder befinden wir uns schon jetzt in einer Phase der Übertreibung?

Wenn wir auf einige Prognosen und Kennzahlen blicken, so erhalten wir ein unterschiedliches Bild. Es existiert auch die Perspektive, wonach der S&P 500 bis auf einen Punktestand von 3.000 crashen kann. Lass uns das etwas näher ausführen.

S&P 500: Erst bei 3.000 Zählern am Tiefpunkt? Das US-Portal Barron’s hat jetzt diese Perspektive eingebracht, die jedoch wohl eher auf technischer Analyse basiert. So sollten Investoren im S&P 500 zunächst hoffen, dass der breite US-Markt nicht unter die Marke von 3.600 Punkten falle, was immerhin noch ca. 7,7 % Abwärtspotenzial beinhalte. Erst dann rücke eine Unterstützung bei der runden Marke von 3.000 Zählern in den Fokus.

Zugegebenermaßen wäre das eine Perspektive, die weiteren Pessimismus böte. Mit Blick auf den S&P 500 würde das schließlich ein weiteres Abwärtspotenzial von momentan 23 % beinhalten. Möglich wäre das, eben weil der breite Markt noch nicht so tief gefallen ist.

Trotzdem sollten sich Foolishe Investoren gleichsam fragen, ob das angebracht ist. Im Endeffekt ist die Stimmungslage sehr schlecht. Krieg in der Ukraine, Inflation und steigende Zinsen drücken auf die Gemüter. Aber es gibt viele Aktien, die weiterhin solide performen. Niedrige Zinsen mit Inflation können zudem zu einer Flucht in Aktien führen. Einen Ausgleich mit Rendite gibt es schließlich ansonsten mittel- bis langfristig kaum.

Schauen wir auf das KGV Wenn wir zudem auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500 schauen, so erkennen wir einen Wert von unter 20. Natürlich gilt es auch hier, den Kontext zu verwenden. Trotzdem ist diese Kennzahl nicht gerade teuer für den Moment. Ab einem Punktestand von 3.000 Zählern bei dem US-amerikanischen Querschnitt dürfte das Bewertungsmaß noch einmal deutlich preiswerter sein, egal welchen Fokus wir wählen.

Im Zweifel gilt daher: Ja, es ist möglich, dass Angst und Panik den S&P 500 weiter einbrechen lassen. Vielleicht auch bis zu einem Punktestand von 3.000 Zählern. Foolishe Investoren sollten sich jedoch fragen, was das bedeuten würde. Für mich wäre es, dass die Bewertung sich dann einem sehr, sehr preiswerten Niveau annähert.

Der Artikel S&P 500 erst vor dem Wendepunkt, wenn wir 3.000 Zähler erreichen? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.