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S&P 500: Marktvolatilität voraus? Die Top-Ereignisse der Woche

Veröffentlicht am 22.08.2023, 10:52
Aktualisiert 22.08.2023, 10:52
© Reuters

Investing.com - In dieser Woche stehen dem US-Markt bedeutende Ereignisse bevor, die das Marktgeschehen maßgeblich beeinflussen könnten. Allen voran steht die mit Spannung erwartete Fed-Konferenz in Jackson Hole auf dem Programm, bei der Fed-Chef Jerome Powell am Freitag eine viel beachtete Rede halten wird.

Analyst Benson Durham von Piper Sandler betont jedoch, dass die durchschnittliche Jackson Hole-Konferenz nicht zwangsläufig höhere Marktvolatilität mit sich bringt als gewöhnliche Handelstage. Er merkt an, dass obwohl die Möglichkeit besteht, dass Powell am 25. August aufhorchen lässt, die Erwartungshaltung darauf hindeutet, dass er sich in gewohnter Zurückhaltung üben könnte. Durham erklärt weiter: "Im Gegensatz zu den Jahren 2010 oder 2012, als Ben Bernanke unkonventionelle politische Maßnahmen diskutierte, gibt es derzeit keine offensichtlichen neuen Entwicklungen, die Powells nähere Erklärungen erfordern würden. Die Hürde für eine expansivere Position des Federal Reserve-Ausschusses liegt hoch."

Neben der Jackson Hole-Konferenz stehen weitere marktbewegende Konjunkturdaten auf der Agenda. Am Mittwoch werden die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für August sowie die revidierten US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. In puncto Unternehmensberichte richtet sich das Augenmerk am Dienstag auf Lowe’s (NYSE:LOW), während am Mittwoch Nvidia (NASDAQ:NVDA), das in den letzten Tagen zahlreiche Kurszielerhöhungen erhalten hat, im Fokus steht. Ebenfalls von Interesse sind die Quartalsberichte von Snowflake (NYSE:SNOW), Dollar Tree (NASDAQ:DLTR) und Marvell (NASDAQ:MRVL).

Marktexperte Crisafulli von Vital Knowledge weist auf die gegenwärtigen Bewertungsprobleme hin und betont, dass diese den S&P 500 vorerst daran hindern könnten, über die Marke von 4550-4600 Punkten zu steigen. Gleichwohl würden die Fundamentaldaten den Rückgang unter 4450 Punkte nicht rechtfertigen, schreibt er. Deshalb sei das Chance-Risiko-Verhältnis auf dem aktuellen Niveau positiv. Er merkt jedoch an, dass die nächsten Inflationsdaten erst in einigen Wochen veröffentlicht werden, was die Unsicherheit und den Pessimismus unter den Anlegern vorerst aufrechterhalten könnte.

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Tom Essaye vom Sevens Report reflektiert indes die extremen Stimmungen, die den Markt im Jahr 2023 prägen. Zu Beginn des Jahres wurden Befürchtungen vor einer schweren Rezession, einer 1970er-Jahre-ähnlichen Inflation und Zinserhöhungen gehegt, die sich jedoch nicht bewahrheiteten. Essaye warnt jedoch davor, zu glauben, dass das Risiko für eine Konjunkturabschwächung gänzlich gebannt sei und dass die Inflation mühelos auf ein niedrigeres Niveau sinken werde. Die Realität liege vermutlich in der Mitte dieser Extremen.

David Kostin von Goldman Sachs (NYSE:GS) ist hingegen optimistisch und glaubt, dass US-Anleger ihre Positionen in Aktien weiter ausbauen können. Vorausgesetzt, die US-Wirtschaft setzt ihren Kurs zu einer sanften Landung fort, wird der jüngste Rückgang der Aktienquote voraussichtlich von kurzer Dauer sein. Die Wiederaufnahme von Aktienrückkäufen könne die Nachfrage nach Aktien in den kommenden Wochen ankurbeln, wenngleich die zahlreichen für den Herbst erwarteten Aktienemissionen dies teilweise wieder ausgleichen könnten.

Ari Wald von Oppenheimer sieht die jüngste Marktschwäche als Gelegenheit für langfristige Anleger, ihre Top-Ideen auszubauen. Er hebt hervor, dass der Markt historisch betrachtet "konservativ unterbewertet" sei und nennt die Marke von 4300 Punkten für den S&P 500 als attraktive Unterstützung. Trotz des saisonalen Gegenwinds im dritten Quartal sieht er Möglichkeiten für eine Fortsetzung des Aufwärtstrend.

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