Investing.com - Die Börse ist ein unbeständiges Biest, und die jüngsten Ereignisse haben einmal mehr gezeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Am 16. Juli erreichte der S&P 500 ein neues Rekordhoch von 5.667,20 Punkten, doch nur wenige Tage später musste der Index einen Rückgang um fast 3 % hinnehmen. Der Grund für diesen plötzlichen Absturz: mögliche Maßnahmen der Biden-Regierung, die den Verkauf von Chipmaschinen durch ausländische Unternehmen nach China stark einschränken.
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Diese Nachricht traf besonders die Halbleiterbranche schwer und ließ die Aktien der sogenannten Magnificent-7, zu denen auch Nvidia (NASDAQ:NVDA) gehört, deutlich absinken. Halbleiter sind wesentliche Bauteile in vielen elektronischen Geräten, und Einschränkungen in diesem Bereich haben weitreichende Auswirkungen auf den Technologiesektor.
Yardeni Research, ein renommiertes Forschungsunternehmen, bemerkte, dass diese Entwicklungen das Marktgeschehen verkomplizierten. Bereits seit dem 11. Juli waren Anleger aus den Technologiewerten und den Magnificent-7-Titeln ausgestiegen. Hintergrund war die Veröffentlichung von milderen Verbraucherpreiszahlen für Juni, die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank im September weckten. Zinssensitive Aktien, also solche, die stark auf Änderungen des Leitzinses reagieren, rückten dadurch in den Fokus der Investoren.
„Wir stimmen zu, glauben aber auch, dass es sich um eine einmalige Zinssenkung für 2024 handeln könnte, schließlich präsentiert sich die Wirtschaft nach wie vor widerstandsfähig“, erklärten die Analysten von Yardeni Research. Sie fügten hinzu: „Im Moment glauben wir, dass der Aktienmarkt überkauft war und einen kleinen Ausverkauf erlebt.“
Der S&P 500 lag am 16. Juli um 15 % über seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, einem Indikator, der häufig für langfristige Markttrends verwendet wird. Laut Yardeni Research geht ein so hohes Niveau historisch oft späteren Ausverkäufen voraus. Diese können zu Korrekturen von 10 % bis 20 % führen, wenn sich Rezessionsängste nicht bewahrheiten. Sollte jedoch eine Rezession eintreten, drohen schwerere Bärenmärkte.
Aktuell sind die Verluste noch unter 10 %, wobei lediglich vier der 36 S&P 1500-Sektoren Gewinne verzeichnen. Der Magnificent-7-Index, ein Maßstab für die Performance der größten Technologiewerte, ist um 4,6 % gesunken.
Michael Brush, Wirtschafts- und Börsenkolumnist, wies zudem auf die geringe Anzahl an Insiderkäufen hin, die durch Earnings-Lockdowns, also Sperrfristen während der Berichtssaison, eingeschränkt sind. „Aber was es an Aktivitäten gibt, deutet weiterhin auf Vorsicht hin, wenn man die Buy-Sell-Ratios im Index betrachtet“, so Brush. Er erwähnte selektive Käufe in der Biotechnologie und bei einem Finanzsektor-Titel, der aufgrund von Gewinnmeldungen stark gefallen war.
Am Freitag schloss der S&P 500 mit einem Verlust von 0,71 % bei 5.505,00 Punkten. Die Unsicherheit bleibt hoch, und die Marktteilnehmer blicken gespannt auf die kommenden Wochen, um zu sehen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter entwickeln werden.
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