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Spanische Krisenregion Valencia schließt Regionalsender

Veröffentlicht am 06.11.2013, 11:28
Aktualisiert 06.11.2013, 11:32
VALENCIA (dpa-AFX) - Die krisengeschüttelte spanische Region Valencia schließt aus finanziellen Gründen ihren staatlichen Sender RTVV. Die Ausstrahlung der Radio- und Fernsehprogramme solle sobald wie möglich eingestellt werden, kündigte der Chef der Regionalregierung, Alberto Fabra, am Mittwoch an. Die Schließung sei nicht verhandelbar.

Die der Regionalregierung unterstellte Anstalt hatte zuvor etwa 1000 ihrer 1600 Mitarbeiter entlassen. Dieser Schritt wurde jedoch vom obersten Gerichtshof der Region für illegal erklärt. 'Die Wiedereinstellung der entlassenen Mitarbeiter würde 40 Millionen Euro kosten, und das Geld haben wir nicht', sagte der Regierungschef.

Die Region um die ostspanische Hafenstadt Valencia war mit ihren 5,1 Millionen Einwohnern von der schweren Krise nach dem abrupten Ende des Baubooms besonders stark betroffen. Sie wurde vom spanischen Zentralstaat vor einem drohenden Bankrott bewahrt und in Medienberichten als das 'spanische Griechenland' bezeichnet.

Canal 9, der Hauptsender von RTVV, hat 1,1 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Der Marktanteil des TV-Kanals in der Region ging von 20 auf vier Prozent zurück. Andere Regionalsender in Spanien mussten drastische Einsparungen vornehmen. Dem Sender Telemadrid, der der Regionalregierung in der spanischen Hauptstadt unterstellt ist, droht ein ähnliches Schicksal wie RTVV./hk/DP/kja

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