DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Stahlbranche bleibt trüb. Im April fiel die Rohstahlproduktion hierzulande um ein Prozent auf 3,56 Millionen Tonnen, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Seit Jahresbeginn liegt die Produktionsmenge mit knapp 14,4 Millionen Tonnen 0,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Verband äußerte sich zugleich pessimistisch, dass sich an dieser Entwicklung angesichts der schwachen Auftragseingänge in den kommenden Monaten etwas ändern werde.
Damit steht hinter der Jahresprognose des Branchenverbandes nun ein großes Fragezeichen. Noch bestätigt die Wirtschaftsvereinigung, hinter der Unternehmen wie ThyssenKrupp, Salzgitter und ArcelorMittal stehen, ihren Ausblick. Demnach soll sich die Rohstahlproduktion 2013 mit rund 43 Millionen Tonnen in etwa auf Vorjahreshöhe (42,7 Millionen Tonnen) bewegen. Die Hoffnungen ruhen dabei noch auf einer deutlichen Verbesserung der Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte.
An diesem Ausblick hatte aber erst am Mittwoch der Stahlhandelskonzern Klöckner & Co (KlöCo) große Zweifel geäußert. Die Branche kämpft mit der schwachen Wirtschaftslage in Europa. Vor allem bekommt sie die Absatzkrise der Autoindustrie stark zu spüren./enl/ep/stk
Damit steht hinter der Jahresprognose des Branchenverbandes nun ein großes Fragezeichen. Noch bestätigt die Wirtschaftsvereinigung, hinter der Unternehmen wie ThyssenKrupp
An diesem Ausblick hatte aber erst am Mittwoch der Stahlhandelskonzern Klöckner & Co