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Starboard verliert Unterstützer: Ex-Pfizer-Chefs Read und D’Amelio steigen aus

Veröffentlicht am 10.10.2024, 05:10
Aktualisiert 10.10.2024, 09:27
© Reuters
PFE
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Investing.com - Die ehemaligen Pfizer-Chefs Ian Read und Frank D’Amelio haben am Mittwochabend erklärt, dass sie sich von der Kampagne des aktivistischen Investors Starboard Value bei dem US-Pharmakonzern zurückziehen. In einer gemeinsamen Erklärung, die über Guggenheim Securities veröffentlicht wurde, betonten sie ihre „volle Unterstützung“ für den derzeitigen Pfizer-CEO Albert Bourla und die Unternehmensführung. Sie zeigten sich überzeugt, dass das Management in der Lage sei, den „Aktionärswert“ zu steigern.

Der Rückzug der beiden Ex-Manager erfolgt nur wenige Tage, nachdem Berichte bekannt wurden, wonach Starboard Value eine Beteiligung im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar an Pfizer (NYSE:PFE) aufgebaut habe und auf Maßnahmen zur Verbesserung der Rendite dränge. Laut diesen Berichten hatten Read und D’Amelio die Bestrebungen von Starboard zunächst unterstützt.

Wie sich der Rückzug von Read und D’Amelio auf Starboards Vorgehen auswirken wird, blieb zunächst offen. Demnach sei Starboard-Chef Jeff Smith in den kommenden Tagen zu Gesprächen mit Bourla verabredet, wie aus den Berichten hervorgeht.

Starboards potenzieller Einfluss bei Pfizer kommt in einer Phase, in der das Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen hat. Nach dem pandemiebedingten Umsatzboom durch COVID-19-Produkte haben die Erlöse zuletzt nachgelassen. Zudem hinkt Pfizer bei der Einführung von Medikamenten zur Gewichtsreduktion hinterher – einem wachsenden Markt, der durch die steigende Nachfrage nach Produkten wie Novo Nordisks (NYSE:NVO) Ozempic beflügelt wird.

Starboard ist dafür bekannt, sich in unterschiedliche Branchen einzumischen. Der aktivistische Investor hat in diesem Jahr bereits Beteiligungen an Unternehmen wie Starbucks (NASDAQ:SBUX) und News Corp (NASDAQ:NWSA) aufgebaut und dort auf Veränderungen gedrängt. Ob und wie der Einstieg bei Pfizer ähnliche Entwicklungen nach sich ziehen könnte, bleibt vorerst abzuwarten.

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